Hans Grugger: "Dankbar, dass ich ein normales Leben führen darf"

Hans Grugger kehrt regelmäßig an die Mausefalle zurück, wo er 2011 schwer stürzte.
Vor 9 Jahren stürzte der Abfahrer auf der Streif ins Koma. Wie geht’s ihm heute? Wie hat der Sturz sein Leben verändert?

Man möchte eigentlich meinen, dass Hans Grugger einen weiten Bogen um Kitzbühel macht. Nach allem, was ihm dort widerfahren ist. Ein fataler Sturz an der Mausefalle hätte den Abfahrer 2011 beinahe das Leben gekostet. Wochenlang lag er im Koma, es dauerte Monate, bis sich der Salzburger wieder ins Leben zurückgekämpft hatte.

Trotzdem käme es Hans Grugger nie in den Sinn, auch nur ein schlechtes Wort über Kitzbühel zu verlieren. Regelmäßig kehrt er an die Stelle zurück, die seine Karriere so jäh beendet hatte.

Heute wird der 38-Jährige mit Bekannten wieder über die Streif fahren, fast auf den Tag genau neun Jahre nach seinem folgenschweren Unfall. Und er wird, wie jedes Jahr, seinen Ersthelfern einen Besuch abstatten. „Der 20. Jänner ist für mich nicht negativ besetzt“, sagt Grugger, der im November sein Geografie- und Sportstudium abgeschlossen hat und ab Herbst als AHS-Lehrer arbeiten will.

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