Grünes Licht für den Weltcup-Auftakt in Sölden

Grünes Licht für den Weltcup-Auftakt in Sölden
Gute zwei Wochen vor dem Saisonstart präsentiert sich die Piste am Rettenbachferner in sehr gutem Zustand. Schneedepots und Schneekanonen sei Dank

Wenn die internationalen Skistars von Rang und Namen im Herbst in Altenmarkt aufschlagen, dann ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Weltcup-Winter vor der Tür steht. Der Media Day von Atomic läutet traditionell den Countdown für den obligaten Saisonstart in Sölden ein.

Grünes Licht für den Weltcup-Auftakt in Sölden

Mikaela Shiffrin und Aleksander Aamodt Kilde, das Traumpaar des Skisports, beim Atomic Media Day

In Sölden nimmt derweil die Rennpiste schon Formen an. Eine FIS-Delegation konnte sich am Donnerstag davon überzeugen, dass den ersten Saisonrennen (22./23. Oktober) nichts im Weg steht.

„Der Weltcup-Auftakt ist gesichert“, erklärt Rennleiter Rainer Gstrein. Zur Präparierung der Riesentorlaufpiste auf dem Rettenbachferner griffen die Ötztaler einerseits auf Schneedepots zurück, dazu liefen vier Tage lang rund um die Uhr die Schneekanonen. Die offizielle Schneekontrolle der FIS ist für kommenden Donnerstag anberaumt.

Das österreichische Skiteam stimmt sich auf dem Pitztaler Gletscher für den Saisonstart ein. Spielt das Wetter mit, dann sollen am Mittwoch in internen Zeitläufen die letzten ÖSV-Startplätze für Sölden ausgefahren werden.

Wacklige Premiere

Bei den Herren sind zwei Startplätze für Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr reserviert. Die beiden Speed-Spezialisten haben zuletzt intensiv Riesentorlauf trainiert und wollen das Heimrennen in Angriff nehmen – auch als Einstimmung auf die ersten zwei Saisonabfahrten, die bereits eine Woche später auf dem Programm stehen.

Aktuell ist aber unsicher, ob die äußeren Bedingungen die Premiere der grenzüberschreitenden Abfahrt von Zermatt nach Cervinia zulassen.

Doppel-Olympiasieger Johannes Strolz wird auf Sölden verzichten. „Es macht keinen Sinn, ich habe eine viel zu hohe Startnummer.“ Für den Vorjahrszweiten Roland Leitinger kommt das Rennen nach seiner Knieverletzung noch zu früh.

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