Gold und Tränen: Wie die ÖSV-Adler zum Team-Olympiasieg flogen

Gold und Tränen: Wie die ÖSV-Adler zum Team-Olympiasieg flogen
Die Österreicher sind die Könige der Lüfte. Für die Skisprung-Mannschaft ist es „die Goldmedaille schlechthin“.

Plötzlich war da nur mehr ein Menschenknäuel. Im Auslauf der Olympiaschanze streckte Manuel Fettner alle viere von sich, auf ihm türmten sich die Teamkollegen Daniel Huber, Stefan Kraft und Jan Hörl. Dabei drückten und herzten sie den Tiroler so wild, dass man froh war, dass Springer keine Sumoringerfigur haben.

Oben auf dem Trainerturm lagen einander Chefcoach Andreas Widhölzl und seine Betreuerkollegen in den Armen, dem 45-Jährigen standen die Tränen in den Augen. Wohin man auch schaute, überall fand man österreichische Wachsler, Betreuer und Funktionäre in Ekstase. „Das ist die Goldmedaille schlechthin“, sagte Mario Stecher, Nordischer Direktor des ÖSV. „Weil das ist ein Erfolg für das gesamte österreichische Skispringen.“

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