Freud und Leid bei KAC und Capitals nach dem Eishockey-Finale

Der Meisterpokal bekommt eine neue Aufschrift
Koch: "Wir sind vielleicht keine Zaubertruppe, aber wir spielen mit Herz und Charakter.“

Zum neunten Mal in seiner Karriere durfte sich Klagenfurts Thomas Koch nach dem 3:2 gegen die Capitals am Mittwoch als Meister feiern lassen: "Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wir sind vielleicht keine Zaubertruppe, aber wir spielen mit Herz und Charakter.“

"All die Arbeit wurde nun belohnt, ich bin sehr stolz auf die Burschen“, sagte KAC-Coach Petri Matikainen. "Vor 22 Jahren war ich hier als Spieler, und der KAC hat das Finale verloren. Und jetzt haben wir es gewonnen.“

"Was die Burschen in dieser Saison wieder geleistet haben – Hut ab“, lobte Rafael Rotter seine Kollegen von den Capitals. „Es wollte nicht sein für uns in dieser Serie, ob die Schiedsrichter jetzt mitgewirkt haben oder nicht – das soll keine Ausrede sein. Beide Mannschaften haben ein super Finale gezeigt. Das war Werbung für das österreichische Eishockey.“

Wiener Enttäuschung

Auch Coach Dave Cameron resümierte positiv: "Hut ab vor dem KAC, sie sind verdienter Sieger. Haugen ist ein Weltklasse-Tormann. Wenn wir uns nach der Enttäuschung zurücklehnen, dann werden wir glücklich sein können. In dieser Saison gab es mehr Positives als Negatives. Vor allem, wenn man die Entwicklung der jungen Spieler sieht.“

Kapitän Andreas Nödl wollte zu einem kolportierten Karriereende nichts sagen: "Ich muss diese Enttäuschung erst verdauen. Ich habe nur an den Titel gedacht. Wir waren besser, als wir uns im Finakle präsentiert haben. Jetzt bin ich einmal nur leer und enttäuscht.“

Auch Peter Schneider, der sich bei der Pokalübergabe über die Ehrung zum besten Spieler der Saison nicht freuen konnte, sagte: "Ich habe nur das Ziel gehabt, Meister zu werden. Die Enttäuschung ist jetzt riesig. Wie es weiter geht, darüber will ich jetzt nicht reden."

Freud und Leid bei KAC und Capitals nach dem Eishockey-Finale

Der enttäuschte Peter Schneider

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