Frauen-Slalom in Méribel: Viele Statistinnen bei der Shiffrin-Show

Frauen-Slalom in Méribel: Viele Statistinnen bei der Shiffrin-Show
Der Slalom am Samstag ist der letzte Frauen-Bewerb dieser Weltmeisterschaft

Die große Gejagte heißt am Samstag (10 und 13.30 Uhr/live ORF 1) Mikaela Shiffrin. Die 27-Jährige gewann von 2013 bis 2019 alle vier WM-Titel im Slalom. Vor zwei Jahren wurde die Amerikanerin von Katharina Liensberger entthront und holte hinter Petra Vlhova nur Bronze.

Doch Liensberger, die vor einem Jahr noch Olympia-Silber geholt hatte, carvte in der neuen Saison in die Krise: Die Vorarlbergerin war im Weltcup noch nicht besser als Sechste. Der Rausfall aus der für den Start wichtigen Topgruppe der besten Sieben war die Konsequenz.

In den Aussagen der 25-Jährigen nach Rang 24 im WM-Riesentorlauf kam verdächtig oft das Wort „Vertrauen“ vor. Aber Liensberger sagte auch: „Ich weiß, dass die Uhr bei null steht. Ich weiß, dass ich eine Chance habe. Die gilt es zu nutzen.“ Positiv stimmt das ÖSV-Trainerteam, dass sie im Slalomtraining schnell ist.

Im Riesentorlauf sorgte Franziska Gritsch mit Platz zwölf dafür, dass das WM-Minimum – Sylvia Eder wurde 1987 in Crans Montana 16. – nicht unterboten wurde. Gritsch verpasste knapp eine Kombi-Medaille, kam ins Parallel-Viertelfinale und sagte vor ihrem fünften Einsatz: „Mir taugt es in Méribel, es ist eine extrem coole Stimmung, das Wetter passt, der Hang taugt mir.“

Katharina Truppe kommt zu ihrem ersten WM-Einsatz. „Wenn du bei Sonnenschein trainierst, macht das was mit einem. Da blüht das Skifahrerherz erst richtig auf. So macht das Training gleich ein bisschen mehr Spaß“, sagte Truppe. Katharina Huber ist die vierte ÖSV-Starterin. Startplatz fünf (weil Liensberger Titelverteidigerin ist) wird nicht vergeben.

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