Die Capitals wollen gegen den KAC ein Zeichen setzen

Bitte lächeln: Brenden Kichton freute sich am Freitag über sein Tor beim 4:2 gegen Graz.
EBEL: Die Wiener setzen sich im Heimspiel am Dienstag gegen Meister KAC selbst unter Druck.

Wer die Vienna Capitals unter Coach Dave Cameron verfolgt hat, der kann erahnen, dass er und sein Team am Dienstag besonders motiviert sein werden. „Statement-Game“, nennt der ehemalige NHL-Coach diese Partien für gewöhnlich. Es geht darum, Zeichen zu setzen. Ganz besonders nach der schmerzlichen 3:8-Niederlage in Klagenfurt vor zwei Wochen.

Dass die Wiener am Sonntag frei hatten, sei für Cameron kein Vorteil gewesen. „Für uns ist es momentan besser, durchzuspielen. Einige Spieler, wie zum Beispiel Kyle Baun, die jetzt in Form kommen, wollen keine Pause. Aber für die angeschlagenen Spieler ist es natürlich gut so.“

Baun, der in der vergangenen Saison 75 Punkte für Belfast scorte, hatte zu Saisonbeginn in Wien Ladehemmung. „Es war ein langsamer Start von mir, aber man kann nur weiter arbeiten und sich hinaufarbeiten“, sagte der fünfmalige NHL-Spieler (2015, 2016 mit Chicago). Zuletzt ließ ihn sein Trainer in der ersten Angriffsreihe mit Riley Holzapfel und Sondre Olden stürmen. Mit fünf Scorerpunkten in den vergangenen drei Partien zahlt es der 27-jährige Kanadier zurück.

Die Capitals wollen gegen den KAC ein Zeichen setzen

Kyle Baun (re.) kommt immer besser in Schuss. 

Gut in Form

Der KAC kommt nicht nur wegen des 8:3 mit viel Schwung nach Wien. Zuletzt besiegte der Meister mit Bozen (3:0) und Salzburg (3:1) die zwei formstärksten Teams der Liga, am Sonntag folgte ein 4:0 gegen Schlusslicht Dornbirn. Dabei blieb Tormann David Madlener zum zweiten Mal ohne Gegentor. Der Vorarlberger macht es seinem Coach Petri Matikainen immer schwieriger, zu Stammtormann Lars Haugen zurückzukehren.

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