Die NHL-Stars sind in Wien ein Verkaufsschlager

Marco Rossi will zur WM
Auch Österreichs Minnesota-Stürmer Marco Rossi dürfte bei der WM-Generalprobe in Wien gegen Kanada dabei sein.

Österreichs Eishockey-Fans müssen schnell sein. Der Ticketverkauf für den Test am 5. Mai in Wien gegen Kanada läuft sehr gut, an die 90 Prozent der Karten in der 7.000er-Arena sind bereits vergeben. Zu sehen bekommen die Fans nicht nur die NHL-Stars der Kanadier, die nach dem Spiel zur WM nach Tschechien weiterreisen. Auch Österreichs NHL-Stürmer Marco Rossi wird wohl schon dabei sein.

„Ja, jetzt wo wir mit Minnesota ausgeschieden sind, werde ich sicher zur Weltmeisterschaft kommen“, sagte der 22-Jährige im ORF-Interview. Es seien aber noch ein „paar Sachen“ zu klären. Die Entscheidung liege dann bei Minnesotas General Manager Bill Guerin.

Frauen-WM
Österreich spielt ab 21. April in Klagenfurt bei der  B-WM. Gegner sind Norwegen, Südkorea, Frankreich, Ungarn, Niederlande

Herren-Vorbereitung
Tschechien – Österreich (Donnerstag/Budweis), Österreich – Tschechien (Samstag/Linz).  Deutschland – Österreich (25. April/Garmisch), Österreich – Deutschland (27. April/Zell am See),  Österreich – Kanada (5. Mai/Wien)

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WM-Gegner hat Österreich ab  11. Mai: Dänemark, Schweiz, Kanada, Finnland, Tschechien, Norwegen und Großbritannien

 

Rossi wird in seiner derzeitigen Verfassung eine echte Verstärkung für Österreichs Team in Prag sein. Vor allem auch dann, wenn er schon beim letzten Vorbereitungscamp in Wien dabei sein kann und die Abläufe mit seinem Spieler auf seinem Niveau eintrainiert werden können. „Ich fühle mich sehr gut. Ich finde, dass ich in dieser Saison bis jetzt sehr gut gespielt habe.“ Rossi habe sich in vielen Bereichen verbessert. „Das liegt aber auch am gestiegenen Selbstvertrauen. In dieser Saison habe ich bewiesen, dass ich fix ein NHL-Spieler bin“, weiß Rossi. In der Statistik liegt der Vorarlberger auf Platz vier aller Liga-Neulinge. In 80 Partien kam der Center auf 21 Tore und 17 Assists.

Raffl im Finale

Noch ohne Rossi übersiedelt das Nationalteam in dieser Woche nach Linz. Ebenfalls fehlen wird Ex-NHL-Stürmer Michael Raffl, der mit Lausanne im Schweizer Finale gegen die ZSC Lions mit Österreichs Youngster Vinzenz Rohrer spielt. Ob Raffl, der zu Saisonbeginn schwer verletzt gewesen war, danach zum Team kommt, weiß auch Headcoach Roger Bader noch nicht: „Ich lasse ihn in Ruhe und kontaktiere ihn erst nach dem letzten Spiel.“

Bader will übrigens zu WM-Beginn nur 20 Spieler nennen. Dann gibt es noch Platz für zwei Übersee-Profis wie Marco Kasper, David Reinbacher oder Thimo Nickl.

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