Vienna Capitals: Zwischen emotionalem Feuerwerk und Besinnung

Eingeschlagen: David Aslin traf bei seinem Caps-Debüt.
Beim EBEL-Weihnachtsspiel zwischen den Wienern und Red Bull Salzburg geht es um die Tabellenführung.

Gerade in einer Sportart, in der das Emotionsniveau unendlich hoch ist und das Adrenalin immer wieder mit Schlägen ausbricht, ist Besinnung eine schwierige Aufgabe. So wird es auch am Sonntag nach dem Schlagerspiel der Vienna Capitals gegen Salzburg (17:30 Uhr / live auf servushockeynight.com) sein. Die Wiener feiern nach der Partie mit den Fans Weihnachten, die Spieler werden in extra designten Trikots einlaufen und bei einer Tombola gibt es unter anderem ein KURIER-Jahresabo zu gewinnen.

Beim Spiel selbst wird von der Besinnung nicht viel zu sehen sein. Duelle zwischen Wien und Salzburg sind meistens besonders hart, emotional und eng. Die letzte Partie in Salzburg verloren die Wiener erst in der Verlängerung mit 1:2. Und in der vergangenen Saison setzten sich die Caps im Semifinale der Erste Bank Liga mit 4:3 an Siegen knapp durch.

Noch dazu geht es am Sonntag um die Tabellenführung: Die Wiener pirschten sich in den letzten Runden bis auf zwei Punkte an Salzburg heran und könnten somit als Erster in die dreitägige Weihnachtspause gehen. Capitals-Coach Dave Cameron verhehlt nicht, dass dies ein schöner Zwischenerfolg wäre: „Natürlich wäre das schön. Unser Ziel ist es, am Ende Erster zu sein. Mir geht es darum, wie wir spielen, wie wir auftreten. Wenn wir weiter hart arbeiten und unser Potenzial abrufen, bin ich zuversichtlich, dass wir weiterhin oben mitspielen.“

Beim 5:1 gegen Dornbirn sorgte am Freitag Neuzugang David Aslin nach 105 Sekunden für das 1:0. „Es ist wichtig für jemanden, der für die Offensive geholt wurde, dass er gleich trifft. Das wird ihm Ruhe geben.“ Salzburg kommt mit Neuzugang Janos Hari.Peter Karlik

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