Der Olympia-Zug ist für Österreichs Eishockey-Team abgefahren

Der Olympia-Zug ist für Österreichs Eishockey-Team abgefahren
Österreich verlor beim Qualifikationsturnier in Bratislava auch gegen Kasachstan 1:2 und vergab dabei eine Vielzahl an Chancen. Das Sonntagspiel gegen Ungarn ist somit bedeutungslos.

Die Olympischen Spiele 2026 werden wie jene 2018 und 2022 ohne Österreich stattfinden. Nach der guten Leistung beim Qualifikationsturnier gegen die Slowakei am Donnerstag (1:2) verlor Österreich auch gegen Kasachstan 1:2 und kann vor dem letzten Spiel am Sonntag gegen Ungarn nicht mehr zu einem Startplatz für die Top-12 bei Olympia kommen.

Österreich war über weite Strecken das bessere, aber auch ineffizientere Team. Kasachstan war bereits in der zweiten Minute mit einem Schuss aus der Ferne 1:0 in Führung gegangen. Erst in der 43. Minute gelang nach einer schönen Kombination über Gahnal und Rohrer durch Herburger das 1:1. Der Siegestreffer fiel erneut unglücklich. Erneut fand der Puck bei einem Weitschuss von Gaitamirov durch Freund und Feind hindurch den Weg ins Tor von Kickert (53.).

Teamchef Roger Bader haderte mit der Chancenauswertung: „Der Puck ist definitiv nicht für uns gehüpft. Wir hätten vier, fünf Tore schießen müssen. Ich rede nicht gerne von Glück oder Pech, aber im Abschluss war doch einiges an Pech dabei.“ Stürmer Peter Schneider: „Wir haben mit viel Leidenschaft gespielt. Manchmal geht es einfach nicht.“

Kommentare