Nach dem Missgeschick verloren die Capitals die Nerven und das Spiel

Der erste Teil des Heimspielwochenendes der Vienna Capitals ging schief. Die Wiener verloren gegen die Black Wings Linz mit 1:4. Die Linzer feierten ihren zwölften Sieg in den jüngsten 13 Partien.

Bis zur 26. Minute hielten die Capitals gut mit, war die Partie komplett offen. Bei einer Chance von Krieger kullerte der Puck neben dem Linzer Tor vorbei, im Gegenzug fälschte Wiens Dougherty einen Querpass zum 0:1 unglücklich ins Caps-Tor ab – ein Sinnbild für die gesamte Saison der Wiener. Keine zwei Minuten später erhöhte St-Amant vor 4.430 Zuschauern in Kagran auf 2:0 für Linz. Damit zerfiel das Wiener Spiel, Linz baute die Führung auch dank eines sehr starken Torhüters Rasmus Tirronen ungefährdet aus.

Am Sonntag gastiert in Wien Tabellenführer Fehervar, der am Freitag vom KAC eine 3:7-Abfuhr bekam. Nach einem 3:1 gegen Asiago und 2:0 bei den Pioneers machte der KAC gegen Fehervar in der Heidi Horten Arena schnell alles klar. Mathias From (5.), Daniel Obersteiner (9.) und Aabo Jesper Jensen (15./PP) stellten schon im ersten Abschnitt auf 3:0. In der Tonart ging es auch weiter, Obersteiner fixierte seinen Doppelpack (27./SH) und Raphael Herburger (38./PP) den 5:0-Zwischenstand vor dem Schlussabschnitt.

Auswärtsserie von Fehervar endete

Dort schrieben die Ungarn zwar gleich doppelt an, ein weiterer Treffer von From (56./PP) und Jan Mursak mit dem Schlussakt (60.) sorgten aber für weiter klare Verhältnisse. Dadurch endete für Fehervar eine imposante Auswärtsbilanz, hatte der Spitzenreiter doch zuvor neunmal in Folge in der Fremde in regulärer Spielzeit gewonnen.

Red Bull Salzburg gewann das erste Saisonduell mit Graz. Scott Kosmachuk traf in der Verlängerung (64.) zum 3:2-Sieg. Zuvor hatte Lukas Haudum mit einem Doppelpack einen 0:2-Rückstand der Grazer wettgemacht. 

Österreichs Nachwuchs spielt um den Aufstieg

Eine Erfolgsmeldung gibt es von Österreichs Nachwuchs: Nach vier Spielen der Unter-20-B-WM in Bled ist Österreich ohne Punkteverlust und muss am Sonntag gegen Dänemark nur noch einen Zähler holen, dann wäre der Aufstieg in die A-WM der besten zehn Nationen fixiert.