Die Capitals unterlagen dem VSV

Tor für Villach: Benjamin Petrik (re.) traf für die Kärntner zum 2:2-Ausgleich
Die Villacher siegten in der Overtime mit 4:3

MacGregor Sharp konnte sich kaum beruhigen. Der sonst so ruhige und besonnene Capitals-Stürmer kochte vor Wut nach der 3:4-Niederlage seines Teams in der Verlängerung gegen Villach. Grund war eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Sharp in der 65. Minute wegen Schiedsrichterbeleidigung. „Das war der schlechteste Pfiff, den ich je erlebt habe“, sagte der 30-jährige Kanadier. „Diese Entscheidung ist peinlich für die Refs.“ Villach nützte das Powerplay zum entscheidenden 4:3 (65.).

Umstritten

Was Sharp auf dem Eis zu Viktor Trilar und Patrick Gruber gesagt habe, wollte er nicht wiederholen. Dass wenige Sekunden davor in der Verlängerung ein Villacher bei einem offensichtlichen Haken-Foul an Sturmpartner Rafael Rotter nicht bestraft wurde, wird das Verhältnis der Wiener mit den Schiedsrichtern nicht gerade verbessern.

Diskussionen

„Vielleicht glauben sie ja, dass die Leute wegen den Schiedsrichtern in die Hallen kommen“, sagte Capitals-Coach Jim Boni. „Als er das Foul an Rotter nicht gegeben hat, dachte ich, er lässt es die Spieler ausmachen. Und dann kommt so ein Pfiff. Come on ...“

Nichtsdestotrotz spielte Villach eine hervorragendes Auswärtspartie. Das Team von Greg Holst stand tief, war in den Zweikämpfen sehr aggressiv und im Abschluss effizient. „Sie haben es sich mehr verdient“, sagte Capitals-Stürmer Simon Gamache, der bei allen drei Toren assistierte.

Die Wiener haben durch die Niederlage drei Punkte Rückstand auf die sechstplatzierten Villacher.

Salzburg vorne

Meister Salzburg übernahm von den ebenfalls siegreichen Black Wings Linz die Tabellenspitze. Die Salzburger führen dank eines 7:1-Kantersieges bei Fehervar mit dem besseren Torverhältnis vor den punktegleichen Linzern, die den KAC zu Hause 3:2 bezwangen. Neuer Dritter vor Znaim (4:6 gegen Bozen) ist der Dornbirner EC (5:1 gegen Graz).

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