Eishockey: Deutschland lädt Österreich zur Revanche

Eishockey: Deutschland lädt Österreich zur Revanche
Nach dem 3:2-Achtungserfolg kommt es am Samstag in Deggendorf zum Wiedersehen. NHL-Stürmer Raffl ist noch nicht dabei.

Eine 2:3-Heimniederlage gegen Österreich – das deutsche Eishockey-Nationalteam wird am Samstag (20 Uhr) in Deggendorf für die Schmach vom Donnerstag Revanche nehmen wollen.

Bei den Deutschen spielte am Donnerstag erstmals NHL-Star Leon Draisaitl, der mit 50 Toren für Edmonton Nummer zwei in der NHL-Torschützenliste war. Der 23-jährige erzielte in Regensburg auch prompt die zwei Treffer, er hätte aber vier, fünf Tore machen können. Doch Österreichs Goalie Lukas Herzog hielt Österreich im Spiel. Teamchef Roger Bader gab zu: „Im ersten Drittel waren wir klar unterlegen. Aber im zweiten Drittel haben wir uns herangekämpft, und im dritten waren wir schon besser.“ Da gelang Salzburg-Verteidiger Dominique Heinrich in Minute 59 das 3:2.

Für den Teamchef war die Leistung im ersten Abschnitt schnell erklärt: „Es ist immer schwer für die Spieler, die neu dazugekommen sind, sich zu integrieren und die Pause aus den Beinen zu bekommen.“ Dieses Mal waren es die Salzburger, die nach dem Semifinalout gegen die Capitals mehr als eine Woche frei bekamen.

Individualtraining in Slowenien

Gegen Deutschland bestreitet Österreich das letzte Spiel der Euro Hockey Challenge ohne Michael Raffl. Der Stürmer der Philadelphia Flyers macht in Slowenien Individualtraining und stößt am Mittwoch zum letzten Camp vor der WM zum Team. In Wien gibt es gegen Dänemark (5. Mai) und gegen Kanada (7. Mai) die Generalproben für die WM in der Slowakei (ab 10. Mai).

Mit Payr, Maier und Baumgartner sind drei 2000er-Jahrgänge im Kader. „Sie sind richtig gut. Es könnte sein, dass es der eine oder andere zur WM schafft“, sagte Bader. Auch die Verteidiger Lindner und Wolf, die nie bei einer WM waren, haben gute Chancen.

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