Das Grande Finale in der EBEL-Endspielserie

Duell auf Augenhöhe: Nach sechs Partien steht es in der Finalserie zwischen Salzburg und Bozen 3:3.
Salzburg oder Bozen: In Salzburg muss an diesem Freitag die Entscheidung fallen.

Der Spielplan wurde in dieser Saison komplett ausgereizt. Erst auf dem allerletzten Drücker wird der Meister der Erste Bank Eishockey Liga gekürt, nachdem sich mit Red Bull Salzburg und dem HC Bozen im Endspiel zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüberstehen. 3:3 steht es in der Finalserie, an diesem Freitag muss und wird nun in Salzburg (20.20 Uhr, live Sky, ServusTV) die Entscheidung fallen.

„Das ist die Chance unseres Lebens“, sagt Bozen-Trainer Kai Suikkanen, der mit seinem Team mehr erreicht hat als viele den Südtirolern zugetraut hatten. Immerhin hatte der jetzige Finalist den Grunddurchgang nur an achter Stelle beendet und sich mit Mühe und Not für die Play-offs qualifiziert. „Jeder freut sich auf dieses siebente Spiel.“

Sein Gegenüber hört sich ähnlich an. Greg Poss, Headcoach von Salzburg, gibt seinen Spielern für das Entscheidungsmatch vor allem eines mit: „Genießen und voll reingehen. Man spielt im Leben nämlich nicht oft so ein siebentes Spiel in einem Meisterschaftsfinale.“

Historische Dimensionen

Für die Salzburger geht es um den siebenten Titel in der Erste Bank Liga (seit 2003/’04), zuletzt hatten die Bullen 2016 triumphiert. Allerdings hatten die Salzburger in der Vergangenheit schon einmal im HC Bozen ihren Meister gefunden: Vor vier Jahren hatten die Südtiroler als erster Liga-Neuling und als erstes nicht-österreichisches Team die Meisterschaft für sich entschieden.

Auch diesmal hätte ein Erfolg von Bozen historische Dimensionen. Denn in der Geschichte der Liga konnte noch nie eine Mannschaft den Titel gewinnen, die im Grunddurchgang nur auf Rang acht gewesen war.

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