Bis zu 4 Teams aus Österreich in der neuen Liga

Aus Österreich sind Salzburg und die Capitals fix in der neuen Liga dabei.
Europas Eishockey bekommt wieder eine Champions League, diese beginnt im August 2014.

Seit einem Jahr wird darüber in Bruchstücken berichtet, seit Montag ist es offiziell. Europas Eishockey bekommt wieder eine Champions League.

Diese beginnt im August 2014, in den laufenden nationalen Meisterschaften können sich zu den gesetzten Teams weitere qualifizieren. Die Gesetzten sind die 24 Gründerklubs, die 63 Prozent der Aktien der neuen Gesellschaft übernommen haben. 25 Prozent gehören den Ligen, 12 Prozent dem internationalen Verband.

Aus Österreich sind Salzburg und die Capitals fix dabei. Meister und Grunddurchgangsieger (bzw. die folgenden Teams hinter Salzburg und Wien) der Erste-Bank-Liga sind ebenfalls qualifiziert. Während die EBEL also vier Teilnehmer stellen wird, ist aus der Slowakei nur der Meister dabei. Russische Teams machen nicht mit.

Der Modus

Insgesamt wird es zehn Vierergruppen geben, die zehn Gruppensieger und sechs besten Zweiten steigen in das Sechzehntelfinale auf. Bis inklusive Halbfinale wird die K.-o.-Phase mit Hin- und Rückspiel ausgetragen, das einzige Finale im Februar bei jenem Klub, der mehr Spiele gewonnen hat. Die Finalisten kommen also auf 15 Spiele.

An Preisgeld wird ein Millionenbetrag verteilt, die Vermarktung übernimmt die Schweizer Agentur Infront, die auch die Weltmeisterschaften betreut.

Damit gestalten die Klubs und die Ligen ihre Zukunft selbst. Der internationale Verband musste den letzten Versuch 2009 wegen finanzieller Probleme wieder beenden. Großen Anteil an der Wiederaufnahme hat Christian Feichtinger, der nicht nur EBEL-Manager, sondern auch Vorsitzender der europäischen Top-Ligen ist. „Es geht jetzt darum, neben der NHL und der KHL eine dritte Säule zu bauen“, sagt Feichtinger stolz.

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