Eine Zehntelsekunde fehlte den ÖSV-Kombinierern aufs Podest

Eine Zehntelsekunde fehlte den ÖSV-Kombinierern aufs Podest
Im Staffelrennen in Lillehammer landete das ÖSV-Quartett hinter Norwegen, Deutschland und Japan auf Rang vier.

Am Ende wurde es knapp. So knapp, dass schon das Zielfoto herangezogen werden musste, um zu einem eindeutigen Ergebnis zu kommen. Kombinations-Doppelweltmeister Johannes Lamparter war als Schlussläufer der österreichischen Staffel Seite an Seite mit dem Japaner Akito Watabe auf die Zielgerade eingebogen.

Nebeneinander skateten die beiden dann auch über die Ziellinie, doch der japanische Routinier war um einen Hauch schneller. Mit dem Vorsprung von 0,1 Sekunden rettete Watabe seiner Mannschaft den dritten Platz im Teambewerb. "Es war richtig zach", sagte Lamparter im ORF-Interview. "Er war der Stärkere."

Das österreichische Quartett Stefan Rettenegger, Martin Fritz, Lukas Klapfer, Johannes Lamparter verpasste damit den angepeilten Podestplatz. In den Kampf um den Sieg hatten die Österreicher ohnehin nie eingreifen können, bereits nach dem Springen war der Rückstand zu den beiden Top-Nationen groß. "Wir sind schon ein bisschen enttäuscht", sagte ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen.

Der Sieg ging an Gastgeber Norwegen, Superstar Jarl Magnus Riiber setzte sich im Zielsprint gegen den deutschen Schlussläufer Vinzenz Geiger durch.

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