EBEL: Kickert kehrt als Gegner zu den Capitals zurück

Kickert unter Druck
Der 23-jährige Wiener freut sich auf den Einsatz mit dem VSV gegen seinen Ex-Klub.

Sie waren in der vergangenen Saison das perfekte Gespann: Die Torhüter Jean-Philippe Lamoureux und David Kickert führten die Vienna Capitals mit ihren Leistungen zum Gewinn der zweiten Meisterschaft.

Heute, 17.30 Uhr, treffen sie als Gegner aufeinander. Denn Kickert fühlte sich nach seinen starken Leistungen im Finale, als er den schwächelnden Amerikaner ersetzt hatte, zu Höherem berufen. Also suchte sich der 23-jährige Wiener eine neue Herausforderung und fand sie in Villach. Dort, wo mit Markus Kerschbaumer einer der besten Tormanntrainer arbeitet. Er soll Kickert zu einer echten Nummer eins machen. Allerdings hat Kickert die letzten drei Spiele, in denen er auf dem Eis stand, verloren. "Ich habe leider einige Probleme mit meinem Spiel", sagte Kickert nach dem Training am Samstagabend in Villach. Am Freitag hatte der VSV in Dornbirn 3:4 verloren. Die VSV-Defensive ließ 23 Gegentore zu. Ob Kickert oder Konkurrent Herzog in Wien spielen wird? "Ich freu’ mich voll darauf", erklärt Kickert vielsagend. "Es wird eine schwierige Partie. Bei den Caps funktioniert das System seit einem Jahr. Bei uns muss sich das erst einspielen."

Der Meister bekam in sechs Spielen nur sieben Tore. Diese kassierte alle Lamoureux, denn die Wiener ersetzten Kickert mit Nachwuchstorhütern, die für ein EBEL-Spiel noch nicht bereit sein dürften. "Wir werden genau auf sein Energie-Niveau achten müssen, wenn der Spielplan wieder enger wird", sagte Caps-Coach Serge Aubin über Lamoureux.

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