Die Eurofighter im Duell um die Nummer eins

Stark: In der Liga gewannen die Capitals (li. Watkins) alle Spiele.
Nach den Erfolgen in der Champions League treffen Capitals und Salzburg erstmals aufeinander.

Salzburg Titelfavorit, Capitals erster Herausforderer. So stand es in den meisten Prognosen vor Saisonbeginn in der Erste-Bank-Eishockey-Liga. Nach vier Spielen stehen beide Teams wie erwartet ohne Punkteverlust an der Tabellenspitze und so kommt es heute in Wien zum Gipfeltreffen (19.15 Uhr).

Die beiden Teams sind auch dafür verantwortlich, dass Österreich in der Champions Hockey League überraschend gut dasteht. Vor dem letzten Spieltag der Vorrunde sind Wien und Salzburg jeweils Tabellenführer in ihrer Gruppe und damit hauptverantwortlich, dass der Punkteschnitt der EBEL-Teams mit 1,5 in der CHL nur knapp hinter den Schweizern (1,6) sowie hinter den schwedischen (2,225) und finnischen Top-Klubs (1,9) der viertbeste ist. Die tschechischen (1,37) und deutschen Teams sind mit einem Schnitt von 0,63 hinter den österreichischen.

Die Capitals absolvierten nach ihrem starken Spiel am Dienstag (1:2 n.V. in Zürich) am Donnerstag ihr erstes Training. Da das Team mit dem Bus erst in der Früh aus der Schweiz zurückkehrte, hatten die Spieler am Mittwoch frei. Mit dabei waren auch die noch rekonvaleszenten Benoit Gratton (Eingeklemmter Nerv im Nacken) und Dustin Silvester (Beinbruch). Beide aber in den roten Shirts, die zweikampfloses Training signalisieren. Beide werden am Freitag aber noch nicht spielen können. Gegen Salzburg erwartet Wiens Assistant-Coach Philippe Horsky ein Top-Spiel: "Salzburg ist im läuferischen Bereich sehr stark und spielt durchgehend mit vier starken Linien." Bei den Bullen fehlt nur der noch nicht fitte Andreas Kristler.

Grazer Zuwachs

Die Graz 99ers verpflichteten vor dem heutigen Heimspiel gegen Fehervar ihren 19. Stürmer. Auf Testbasis kommt der 24-jährige Lette Roberts Jekimovs, der vergangene Saison in der zweiten finnischen Liga spielte.

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