Caps-Coach Aubin: "Wir sind im Kommen!"

Serge Aubin sieht Fortschritte bei seiner Mannschaft.
Trotz eines schlechten CHL-Starts glaubt der Kanadier an sein Team.

Es klingt womöglich seltsam nach drei Niederlagen in drei Spielen, aber für die Vienna Capitals läuft es in der Champions Hockey League alles nach Plan.

Heute, 19.30 Uhr, ist der weißrussische Meister Grodno zu Gast in der Schultz-Halle, in der die Fans am Donnerstag eine 1:3-Niederlage gegen den finnischen Klub Jyväskylä sahen und am Ende dennoch beide Teams mit stehenden Ovationen verabschiedeten. Denn die Wiener haben gekämpft bis in die letzte Sekunde, hatten viele Chancen und waren im letzten Drittel wohl auch die bessere Mannschaft, die sich den Ausgleich zum 1:1 mehr verdient hätte als das letztlich entscheidende 0:2. „Wir haben einfach zu viele Chancen ausgelassen. Und dann bekommst zu im Powerplay das 0:2. Das holst du gegen so eine gute Mannschaft nicht auf“, sagte Caps-Kapitän Andreas Nödl stark verschwitzt. Die beiden Teams hatten im Wiener Glaspalast sehr mit den hohen Temperaturen zu kämpfen.

Am Samstag sollte es auch dank der Wetterlage wieder kühler werden in Wien-Kagran. Caps-Coach Serge Aubin sah am Freitag trotz der Niederlage einen weiteren Fortschritt im Bezug auf die Entwicklung für die EBEL-Meisterschaft: „Das war wirklich ein gutes Spiel. Im dritten Drittel hatte ich das Gefühl, dass wir das Momentum auf unserer Seite haben. Wenn wir so spielen, sind wir wieder ein Team, das ganz schwer zu besiegen sein wird.“ Der Ärger über die Niederlage war noch kaum verfolgen, da kündigte Aubin bereits an: „Weißt du was? Wir sind im Kommen!“

Die Meisterschaft beginnt für den Titelverteidiger am nächsten Freitag bei Fehervar. Für das erste EBEL-Heimspiel am 10. September gegen Vizemeister KAC läuft bereits der Vorverkauf.

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