Capitals gewinnen EBEL-Schlager

epa03400183 Markus Schlacher (L) of the Vienna Capitals in action against Adam Naglich (R) of Medvescak Zagreb during their Ebel League ice hockey match at the Roman amphitheater in Pula, Croatia, 16 September 2012. Croatian club Medvescak organized the three-day long Arena Ice Fever Pula 2012 event at the Pula amphitheater, which is among the six largest surviving Roman arenas in the world. EPA/ANTONIO BAT
Die Wiener besiegen Zagreb im Duell um die Tabellenführung mit 2:1

Weihnachtsstimmung in der mit 5650 Zuschauern gut gefüllten Albert-Schultz-Halle kam einen Tag vor dem Heiligen Abend erst nach dem Spitzenspiel der Runde auf. Die Spieler der Capitals und ihre Kinder kamen nach dem erfolgreichen Kampf um die Tabellenführung auf das Eis zurück und sangen ein Weihnachtslied für die Fans.

Die Ausfälle

Davor herrschte in der Arena weniger Harmonie. Capitals und Zagreb schenkten einander nichts. Schnell war klar, warum die Teams die mit Abstand wenigsten Gegentore in der Liga bekommen haben. Die Defensivleistung war auf beiden Seiten vorbildlich. Vor allem in Unterzahl beeindruckten Wien und Zagreb. Zur harten Gegenwehr der Kroaten kam dazu, dass bei den Capitals die sechs Stürmer Gratton, Fortier, Ferland, Romano, Seidl und Fischer fehlten. Und gleich zu Beginn bekam auch noch Verteidiger Philippe Lakos einen Schuss ab, weshalb er nicht weiter spielen konnte.

Dennoch konnten die Capitals die Zagreber Führung durch Brine (14.) wettmachen. Keller staubte bei seinem Heimdebüt nach einem Schuss von André Lakos und der Vorarbeit von Zdenek Blatny zum 1:1 ab (25.). Pinter fälschte einen Schuss von Fraser unhaltbar zum 2:1 ab (32.). „Das war das schönste Weihnachtsgeschenk“, sagte Capitals-Trainer Tommy Samuelsson ungewohnt emotional. "Der Abschluss mit den Kindern auf dem Eis war unglaublich schön."

Seinen Spielern hat Samuelsson frei gegeben und das Training am Dienstag auf 17 Uhr verschoben. So können die Nicht-Wiener mit ihren ihre Familien Weihnachten feiern. Die Legionäre bleiben selbstverständlich. Denn am Mittwoch geht es bereits nach Zagreb, wo die Bären den Wienern die Tabellenführung wieder abluchsen wollen. Dabei dürften zwei zuletzt verletzte Spieler (wahrscheinlich Fortier) wieder zurück kommen.

Siegestor bei 59:59

Dass ein Spiel 60 Minuten dauert, musste Innsbruck schmerzlich erfahren. Im Duell der Nachzügler schoss Printz Dornbirn eine Sekunde vor der Schlusssirene zum 4:3-Erfolg.

VSV - Graz 99ers 1:2 (0:0,1:0,0:2)
Stadthalle Villach, 4.100, SR Fajdiga/Loicht
Tore: Unterluggauer (24.) bzw. Latendresse (44.), Labelle (59.)
Strafminuten: 6 bzw. 6

Black Wings Linz - HC Orli Znojmo 5:3 (1:1,0:2,4:0)
Eishalle Linz, 3.750, SR Bogen/Podlesnik
Tore: Lebler (7./PP, 43./PP, 55.), Oberkofler (48.), Grabher Meier (57.) bzw. Havlik (3./PP), Seda (23.), Jarusek (31.)
Strafminuten: 8 bzw. 8

Red Bull Salzburg – KAC 4:2 (3:0,0:1,1:1)
Salzburg, 3.200, SR Fussi/Trilar
Tore: Di Benedetto (7.), Duncan (12., 41.), Kristler (17.) bzw. Lundmark (34./PP, 45.)
Strafminuten: 8 plus 10 Disziplinar, Davison bzw. 17 plus 10 Disziplinar Furey und Spieldauerdisziplinar Kirisits

HC TWK Innsbruck - Dornbirner EC 3:4 (1:1,2:2,0:1)
Innsbruck, 1.500, SR Altersberger/Berneker
Tore: Bartlett (14.), McGregor (28./PP), Echtler (32.) bzw. Feichtner (3.), Henrich (23./PP), Kozek (34.), Printz (60./PP)
Strafminuten: 10 bzw. 8 plus 10 Disziplinar Glanznig

SAPA Fehervar - Olimpija Ljubljana 2:4 (1:2,1:0,0:2)
Szekesfehervar, 2.247, SR Gebei/Jelinek
Tore: Johansson (12./PP2)., Bailey (28.) bzw. Thomas (7.), D’Alvise (14.), Mursak (41., 60./empty net).
Strafminuten: 8 bzw. 12

Vienna Capitals - KHL Medvescak Zagreb 2:1 (0:1,2:0,0:0)
Wien, Albert-Schultz-Halle, 5.650, SR Dremelj/Smetana
Tore: Keller (25.), Pinter (32.) bzw. Brine (14.)
Strafminuten: 10 bzw. 10.

Tabelle

Kommentare