Big in Japan: ÖSV-Star Pinkelnig gewinnt das Springen in Sapporo
Eva Pinkelnig und Japan - das ist eine besondere Beziehung. Ihren ersten Weltcupsieg hatte die Skispringerin aus dem Ländle am 12. Jänner 2020 in Sapporo gefeiert, um dann innerhalb einer Woche zwei weitere Triumphe in Yamagata folgen zu lassen.
Nun schlug die ausgewiesene Japan-Spezialistin erneut zu und segelte in Sapporo zu ihrem elften Weltcupsieg. In den letzten neun Weltcupbewerben in Japan landete Pinkelnig immer auf dem Podest.
In einem turbulenten Bewerb bei dichtem Schneetreiben - wie so oft in der Olympiastadt von 1972 - hatte Eva Pinkelnig auch das nötige Glück und sprang im zweiten Durchgang mit einem Versuch auf 119,5 Meter noch vom dritten Platz zum Sieg. Dabei profitierte die 35-Jährige auch vom Pech der Halbzeitführenden Nika Prevc (SLO), die ihren zweiten Sprung völlig verpatzte.
"Es war ein bisschen chaotisch. Diesen Sieg habe ich nicht erwartet", sagte Eva Pinkelnig nach dem Bewerb. Die Österreicherin bestätigte damit ihre Hochform. Nachdem die Gesamtweltcupsiegerin des vergangenen Winters die ersten vier Saisonbewerbe verpasst hatte (Knieprobleme), startete sie nach ihrer Rückkehr voll durch und feierte bereits zwei Siege.
Mit Jacqueline Seifriedsberger (8.) schaffte es noch eine zweite Österreicherin in die Top Ten. Sara Kramer belegte Rang elf.
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