Warum Österreichs Biathleten bei der WM nicht auf Medaillen zielen

Warum Österreichs Biathleten bei der WM nicht auf Medaillen zielen
Laufschwäche, Formtief und Erkrankungen: Die Medaillen scheinen für das ÖSV-Team beim Saisonhöhepunkt außer Reichweite.

Natürlich darf man die Flinte nicht schon vor dem ersten Bewerb ins Korn werfen. Selbstverständlich stirbt die Hoffnung zuletzt. Und klar: Im Biathlon sind schon die verrücktesten Dinge passiert – aber wenn’s tatsächlich normal zugeht und die Österreicher in dieser Weltcup-Saison bislang nicht geblufft haben, dann wird’s bei der WM in Nove Mesto (Tschechien) in den nächsten Tagen keine rot-weiß-roten Schützenfeste zu feiern geben.

Denn Österreichs Biathleten sind in diesem Winter nur in der Rubrik unter ferner liefen und schossen zu finden. Die beste Frau im Weltcup, Lisa-Theresa Hauser? Nur an der 32. Position. Der beste männliche ÖSV-Biathlet, Simon Eder? Auf Rang 30. Das ist eine ernüchternde, um nicht zu sagen: erbärmliche Ausbeute für einen Verband, der viel Geld in den Biathlonsport steckt und dessen Athleten jahrelang Stammgäste auf den Podien waren und bei Großereignissen regelmäßig und verlässlich Medaillen einheimsten.

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