Bestzeit für Matthias Mayer im ersten Abfahrtstraining in Saalbach

Bestzeit für Matthias Mayer im ersten Abfahrtstraining in Saalbach
Der Kärntner war um eine Hundertstelsekunde schneller als Dominik Paris. Junioren-WM-Silber für Lukas Feurstein.

Mit einer Bestzeit von Matthias Mayer endete das erste Abfahrtstraining in Saalbach-Hinterglemm. Der Kärntner war auf der WM-Piste von 2025 um eine Hundertstelsekunde schneller als der Südtiroler Dominik Paris. Gut möglich, dass bei beiden auch ein wenig Frust mitgefahren ist, denn sowohl Mayer als auch Paris waren zuletzt bei der WM in Cortina d'Ampezzo leer ausgegangen.

Dass dem Doppel-Olympiasieger die Strecke am Zwölferkogel liegt, ist kein Geheimnis. 2015 hatte Matthias Mayer in Saalbach-Hinterglemm die Abfahrt und den Super-G gewonnen. Aber die österreichischen Hoffnungen ruhen diesmal nicht nur auf ihm: So zeigte der Steirer Daniel Danklmaier im ersten Training mit dem dritten Rang auf. Mit Max Franz, Daniel Hemetsberger, Vincent Kriechmayr und Otmar Striedinger landeten vier weitere ÖSV-Läufer in den Top 15.

Saalbach-Hinterglemm hat kurzfristig die Speedrennen von Kvitfjell (NOR) übernommen, gefahren werden zwei Abfahrten (Freitag, Samstag) und ein Super-G (Sonntag). Im Super-G geht es auch um eine Kristallkugel für Österreich. Doppel-Weltmeister Vincent Kriechmayr könnte bereits am Sonntag den Sieg in der Disziplinwertung fixieren.

Bestzeit für Matthias Mayer im ersten Abfahrtstraining in Saalbach

Silber gewonnen, nicht Gold verloren: Lukas Feurstein

Silber bei der Junioren-WM

Positive Nachrichten gibt es von der Junioren-WM in Bansko (Bulgarien). Am ersten Wettkampftag gab es gleich die erste Medaille für das österreichische Team: Lukas Feurstein fuhr im Super-G auf den zweiten Rang, vom Italiener Giovanni Franzoni und der Goldmedaille trennten den 19-jährigen Vorarlberger lediglich vier Hundertstelsekunden.

„Man musste bei diesem Lauf von oben bis unten voll attackieren, das ist mir gut gelungen, auch wenn ein paar Fehler dabei waren. Es ist kein Ärger dabei, dass es so knapp nicht Gold wurde, sondern die Freude über Silber überwiegt eindeutig. Ich habe nicht damit gerechnet und es ist extrem cool“, erklärte der Mellauer.

Der Salzburger Philipp Lackner (21) wurde Sechster, Armin Dornauer, der Super-G-Silbermedaillengewinner bei der letzten Junioren-WM in Narvik (NOR), schied nach einem Innenskifehler aus.

Für die Österreicher geht es Schlag auf Schlag weiter: Am Donnerstag folgt der Riesenslalom, am Freitag der Slalom, die Juniorinnen sind vom 8. bis 10. März an der Reihe. Auf Abfahrt und Kombination wird heuer übrigens verzichtet.

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