Anna Gassers neuer Trick soll bei der WM den Unterschied machen
Eine Zeit lang war Anna Gasser im Big Air kaum zu schlagen. Mit ihrem Paradesprung, dem „Cab Double Cork 1080“ räumte sie die Medaillen ab. Die Kärntnerin ist dreifache Big-Air-Gewinnerin bei den X-Games, sie holte Gold bei der WM 2017 in der Sierra Nevada und bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang.
Mittlerweile ist Gasser 29 Jahre alt – und die Konkurrenz schläft nicht. „Der Kampf um die Medaillen wird hart, aber ich bin dafür gerüstet“, sagte sie vor der am Mittwoch beginnenden WM der Snowboard-Freestyler in Aspen. Antreten wird sie auch im Slopestyle, doch der Fokus liegt auf dem Big Air. Der Weg zum Sieg wird über einen neuen Sprung führen. Den „Frontside Double Cork 1080“ hat sie in den vergangenen Jahren zwar immer wieder probiert, „aber das hat meistens mit einem Crash geendet. Jetzt habe ich mit diesem Sprung Frieden geschlossen. Sollte es knapp hergehen, kann dieser Trick den Unterschied ausmachen“, hoffte die Villacherin.
Neben Gasser sind bei den Herren auch ihr Freund Clemens Millauer sowie WM-Debütant Moritz Amsüss für Österreich in beiden Bewerben am Start.
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