Wimbledon: High Noon für Tamira Paszek

Wimbledon: High Noon für Tamira Paszek
Die Vorarlbergerin spielt um 12:30 Uhr gegen Roberta Vinci um den Viertelfinaleinzug.

Auch Tamira Paszek hatte am Sonntag ihre heilige Ruh’. Am ersten Turniersonntag wird ja traditionellerweise nicht gespielt in Wimbledon. Aber Montag, zur Mittagsstund’, geht es für die 21-jährige Vorarlbergerin schon weiter.

Gegnerin im Achtelfinale ist die Italienerin Roberta Vinci (12.30 Uhr MESZ, live Sky). Einmal hat sie bislang gegen die Nummer 21 des Turniers gespielt – und gewonnen.

Paszek hat in London heuer rund 93.000 Euro verdient, ein Viertelfinaleinzug würde ihr Preisgeld auf 179.900 Euro erhöhen. Dazu kommen noch Einnahmen aus dem Doppel, in dem sie in Runde eins verlor, und dem Mixed-Doppel, in dem sie mit Landsmann Julian Knowle noch im Bewerb ist. "Natürlich bin ich selbstbewusst, weil ich auf Rasen immer gut gespielt habe", sagt Paszek, die auf dem Natur-Belag zuletzt acht Siege gefeiert hat.

Wimbledon ist für sie sowieso bereits Win-bledon: 2011 stand sie im Viertelfinale, heuer ist es zumindest wie 2007 das Achtelfinale. Bei keinem Grand-Slam-Turnier ist die Vorarlbergerin bisher so erfolgreich gewesen wie im All England Tennis Club. "Der Belag kommt ihrem druckvollen Spiel zugute", sagt Manager Ronnie Leitgeb.

Historisch

Mit einem Sieg über Vinci könnte sie als zweite Österreicherin in ein zweites Grand-Slam-Viertelfinale einziehen. Die Salzburgerin Judith Wiesner-Floimair, heute Turnierbotschafterin in Bad Gastein, stand 1996 in Wimbledon und New York jeweils unter den besten Acht.

Am Montag werden sowohl bei den Herren als auch bei den Damen sämtliche Achtelfinali gespielt. Zu später Stunde kann jedoch nur auf dem überdachten Centre Court gespielt werden. Aber auch nur bis 23 Uhr Ortszeit: Weil der Generator, der die Anlage mit Strom versorgt, in einem Wohngebiet steht. Auch das ist Wimbledon.

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