Schock in Tirol: Österreichs Basketball droht ein Wett-Skandal

Schock in Tirol: Österreichs Basketball droht ein Wett-Skandal
Die Staatsanwaltschaft konfiszierte Laptops und Handys von drei Spielern der Swarco Raiders aus Innsbruck.

In der Nacht von vergangenem Samstag auf Sonntag kam es im Rahmen von Spiel-Manipulationsvorwürfen in Zusammenhang mit Online-Wetten bei den drei slowenischen Legionären der Swarco Raiders Tirol zu Hausdurchsuchungen durch die Staatsanwaltschaft. Dabei wurden Laptops und Handys konfisziert, gab der Verein in einer Aussendung bekannt. Es gilt die Unschuldsvermutung.

"Wir sind von den Ereignissen völlig überrascht, vor allem aber erschüttert und arbeiten bereits mit den zuständigen Behörden und dem österreichischen Basketballverband zusammen, um Klarheit und Transparenz in die Situation zu bringen“, sagte Markus Schwab, sportlicher Leiter der Sektion Basketball der Raiders. Nach Kenntnisnahme der Manipulationsvorwürfe wurden alle drei Spieler vom Verein freigestellt. Ein Disziplinarverfahren wurde eingeleitet.

Es ist der nächste Fall um mutmaßlichen Wettbetrug im österreichischen Basketaball. Jüngst erst würden zehn Basketballer als Reaktion auf die Ermittlungen der "Causa Graz" angeklagt.

Im Rahmen der Partnerschaft mit Sportsradar werden alle Spiele der Superligen der Männer und Frauen sowie der Basketball Zweite Liga auf potenziell verdächtige Vorgänge am weltweiten Wettmarkt überwacht. Dadurch wurden die Behörden auch auf die aktuelle Causa aufmerksam.

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