Weiter Wirbel um ÖOC: Umstrittener Immobiliendeal in Niederösterreich

Weiter Wirbel um ÖOC: Umstrittener Immobiliendeal in Niederösterreich
2014 wurde der Reitstall des ehemaligen Generalsekretärs gekauft, hergerichtet und 2020 weiterverkauft. Experten sprechen von Spekulation.

Das ÖOC ist die Interessensvertretung des olympischen Sports in Österreich, beschäftigte sich im letzten Jahrzehnt aber auch mit einem Immobilien-Geschäft. Der KURIER stellte dazu letzte Woche Fragen, auf die es keine Antwort gab – bis Montag, in Form einer Aussendung.

Die Hintergründe reichen mehr als zehn Jahre zurück. Langzeit-Generalsekretär Heinz Jungwirth verließ 2009 das ÖOC, 2012 wurde er wegen Untreue zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt. Er wurde zu Schadenersatzzahlungen verurteilt. Jungwirth ging in Insolvenz, sein Vermögen war vor allem ein Reitstall in Mittergrabern nahe der niederösterreichischen Bezirkshauptstadt Hollabrunn.

Der Masseverwalter sollte die Liegenschaft verkaufen, der Erlös an die Gläubiger gehen. Auf den 15.220 Quadratmetern standen ein Wohnhaus, eine Reitanlage und Stallungen.

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