Wasserspringer Hart und Lotfi verpassten EM-Finale vom 1-m-Brett

Alex Hart, Wasserspringer
Der starke Wind soll keine Ausrede sein, er sorgte in Rom allerdings für Turbulenzen.

Die Wasserspringer Dariush Lotfi und Alexander Hart haben zum Auftakt der Sprung-Bewerbe bei der Europameisterschaft in Rom das Finale vom 1-m-Brett verpasst. Lotfi landete am Donnerstag als 15. mit 300,30 Punkten hinter den Erwartungen. Auch Hart, der sich auf den 3-m-Bewerb konzentriert, kam nach sechs Sprüngen in der Vorrunde mit 223,85 Punkten nicht über den enttäuschenden 22. Platz hinaus.

"Ich habe mir definitiv mehr erwartet, wollte ins Finale. Leider ist mir der vierte Sprung absolut nicht gelungen und ich bin schon sehr enttäuscht", sagte Lotfi, den auch äußere Umstände störten: "Der Wind hat es auch nicht einfach gemacht. Die Plane am Tribünendach hat extrem vibriert, war unglaublich laut. Das war sehr störend. Und wir mussten auch teilweise warten, weil Werbeständer in das Becken geflogen sind und herausgetaucht werden mussten. Aber das soll alles keine Ausrede sein. Es war ja für alle gleich."

"Es kann viel passieren"

Lotfi verzichtet am Samstag auf den 3-m-Bewerb und bestreitet am Freitag noch gemeinsam mit Anton Knoll den 10-m-Synchron-Bewerb. Dort stehen beide bereits direkt im Finale und hoffen auf eine Top-5-Platzierung. Hart peilt am Samstag unterdessen das Finale an. "Aber bei einem Außenwettkampf kann viel passieren, wie man auch heute mit dem Wind gesehen hat."

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