Ein Duell auf Augenhöhe in der Finalserie

Spannung pur: Hypo Tirol und Aich/Dob liefern sich einen offenen Schlagabtausch um den Meistertitel.
Aich/Dob und Hypo Tirol schenken sich in der Best-of-seven-Serie nichts.

Hannes Kronthaler ist immer wieder aufs Neue verblüfft von seiner Mannschaft: Einmal treten seine Tiroler Volleyballer meisterlich auf und smashen Titelverteidiger Aich/Dob aus der Halle, dann zeigen sie sich in der Finalserie wieder von ihrer schlechtesten Seite und gehen sang- und klanglos unter. Kronthaler ist Manager einer Mannschaft, die in den letzten Tagen einem Überraschungsei glich, und deshalb ist der Macher von Hypo Tirol vor dem fünften Spiel der Best-of-seven-Serie (20.15 Uhr, live in ORF Sport +) auch so vorsichtig mit seinen Prognosen.

Nachdem er nach dem Tiroler 3:0-Auftaktsieg noch eine kurze Finalphase prophezeit hatte, rechnen nun alle mit einer Titelentscheidung im siebenten und letzten Match. "Aich/Dob und wir sind auf Augenhöhe. Das zeigt auch der Stand von 2:2 in der Finalserie, jetzt entscheiden Kleinigkeiten", sagt Kronthaler.

Wie die Rückkehr von Tirol-Kapitän Berger. Oder wie das Vertrauen in die Heimstärke – in der USI-Halle haben die Tiroler in dieser Saison noch kein Spiel verloren.

Damit der Heimvorteil für Hypo Tirol nur ja auch gewährleistet ist, greift Kronthaler vor dem fünften Finalmatch zu einer ungewöhnlichen Maßnahme: Er spricht ein Vuvuzela-Verbot aus und untersagt den Kärntner Gästefans das Verwenden von Tröten und Sirenen. "Dieser Lärm ist gesundheitsschädigend und vertreibt mir die Fans aus der Halle."

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