Weihnachten bei der gefährlichsten Kreuzfahrt der Welt

Weihnachten bei der gefährlichsten Kreuzfahrt der Welt
Bei der Segel-Regatta wird nonstop die Welt im Renntempo umrundet. Die Führenden passieren demnächst Kap Hoorn

Weihnachten auf hoher See – was klingt wie ein Werbespruch für eine Kreuzfahrt, ist für 27 Segler Realität. Weihnachtsfeiern an Bord wird es bei der neunten Auflage des Vendée Globe allerdings keine geben.

Dank der Technik gab es zumindest die Möglichkeit, ein paar Worte zu wechseln, Weihnachtswünsche zu senden, der Familie mitzuteilen, dass man noch lebt. Das ist nicht selbstverständlich auf hoher See. Schon gar nicht, wenn man alleine in einem Boot die Welt im Renntempo umsegeln will.

Zwei Menschenleben hat das Vendée Globe gekostet. Seit 1989 wird alle vier Jahre im Hafen im französischen Les Sables-d’Olonne gestartet. Westlich von Afrika geht es ab in den Süden, um das Kap der Guten Hoffnung und dann eine Runde um den Globus ostwärts. Die Regeln sind einfach: ein Mensch, ein Boot, einmal um die Welt, keine Zwischenstopps und keine Hilfe von außen. Bei der neunten Auflage der Extrem-Regatta liegt die Gruppe der Führenden gerade zwischen Neuseeland und Kap Hoorn. Der Rekord für die 44.996 Kilometer liegt bei 74 Tagen und 3 Stunden.

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