Umar Dzambekov steht vor seinem Debüt als Profiboxer

Umar Dzambekov steht vor seinem Debüt als Profiboxer
Dzambekov wagt den Schritt ins Profibusiness und bereitet sich in Berlin auf sein Debüt im Juli vor.

Der Boxer Umar Dzambekov gibt sein Profi-Debüt am 17. Juli in seiner Heimatstadt, Wien.

Vor zwei Jahren zog der 23-Jährige bei der Amateur-WM in Jekaterinburg ins Achtelfinale ein und bereits 20 Jahre ist es her, dass einem Österreicher ähnliches auf internationaler Bühne gelingt. Spätestens ab diesem Zeitpunkt, wurde aus dem einstigen Flüchtlingskind, die größte Boxhoffnung unseres Landes.

Der Weg zum Profi-Debüt

Ein turbulentes Jahr 2020 liegt hinter Dzambekov: Einer verpatzten Olympiaqualifikation folgt der Bruch mit dem österreichischen Boxverband. Nach Vorwürfen und interner Kritik an Nationaltrainer Daniel Nader, werden Dzambekov und weitere Athleten des A-Kaders suspendiert und zu Unrecht kurzzeitig sogar lebenslang gesperrt.

Jetzt geht Dzambekov eigene Wege und bereitet sich im Olympiastützpunkt in Berlin mit seinem alten österreichischen Nationaltrainer Adolf Angrick auf den ersten Profikampf vor.

"Einer der Gründe für den Wechsel zum professionellen Boxen ist, mein zerbrochenes Verhältnis zum österreichischen Boxverband. Das führte dazu, dass ich seit März 2020 keinen Boxkampf hatte. Ein anderer Grund ist, dass mein Team und ich der Meinung sind, dass die Zeit reif für den Sprung ins Profiboxen ist", sagt Dzambekov dem KURIER.

Umar Dzambekov steht vor seinem Debüt als Profiboxer

Umar Dzambekov bei der Vorbereitung auf sein Profi-Debüt

Seinen Traum, Österreich bei den olympischen Spielen zu vertreten, lässt er vorerst noch offen, ebenso die Details zu seinem ersten Gegner. „Hauptsache ist, dass ich nach eineinhalb Jahren wieder im Ring stehe und mich wieder auf einen Kampf freuen kann. Natürlich soll der Kontrahent eine Herausforderung darstellen, damit meine Fähigkeiten auf die Probe gestellt werden.“

Mehr Informationen zum Kampf folgen in den kommenden Tagen.

Kommentare