Coronavirus: Auch die Olympia-Boxer hängen in der Luft

Coronavirus: Auch die Olympia-Boxer hängen in der Luft
Einige waren bis zuletzt in London im Einsatz und sind froh, wieder daheim zu sein.

Wenig überraschend, dass auch Österreichs Olympia-Boxer in der Luft hängen. "Aufgrund der Krise weiß keiner, wann die Qualifikationen für Tokio wirklich stattfinden können. Auch nicht, wo sie ausgetragen werden können", sagt Bundestrainer Daniel Nader.

Gemeinsames Training ist logischerweise auch nicht möglich. "Die Athleten müssen selbständig trainieren und versuchen sich mit den Programmen, die sie von uns bekommen haben, fit zu halten", sagt Nader.

Zuletzt waren einige Herren beim Qualifikationsturnier in London im Einsatz. "Wir sind froh, dass wir gut heimgekommen sind. Wahnsinn, wenn man die Situation dort mit unserer vergleicht", sagt Marcel Rumpler, dem die Briten viel zu sorglos waren. Dort wurde das ganze erst am Montag abgebrochen, nachdam man zumindest einen Tag ohne Zuschauer boxte. Für den Bounce-Boxer ist Homeoffice angesagt. "Ich versuche alles, um mich daheim fit zu halten."

Das gilt auch für seinen Kollegen Umar Dzambekov. "Man hält sich selbständig fit, auch Laufen und Radfahren ist ja noch möglich."

Jedoch sei gesagt, dass die Spiele in Tokio alles andere als fix sind, auch wenn der IOC daran noch festhalten will. "Es ist sehr spannend, was die Zukunft bringen wird", sagt Rumpler.

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