Thiem nach Final-Niederlage: "Der ist dann drübergefahren über mich"

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Der 25-Jährige sieht sich auf dem richtigen Weg und will auch in Wimbledon und New York angreifen.

Nach seinem Final-Niederlage gegen Rafael Nadal plauderte Dominic Thiem, dessen ganze Familie da war, noch über das Turnier,  seinen Bezwinger und seine Zukunft.

Österreichs Ass über...

...seinen Rückfall zu Beginn des dritten Satz?

Dass kann man sich gegen andere erlauben, gegen den besten Sandplatzspieler der Geschichte ist dies aber fatal. Der ist dann drübergefahren über mich. 

...eine mögliche Müdigkeit?

Nein, ich habe keine Müdigkeit gefühlt. Auf der anderen Seite hat das Match gegen Novak Djokovic schon Substanz gekostet. Es war ein zweischneidiges Schwert. 

...den Wunsch, dass Nadal aufhört?

Nein, auf keinen Fall. Ich will dieses Ziel unbedingt, egal gegen wen ich dann gewinne. Außerdem darf ich mich nicht auf die Zeit verlassen. Es kommen viele gute Junge nach, und viele kennen wir davon noch gar nicht. Und die drei Großen Nadal, Roger Federer und Novak Djokovic, gemessen an den Major-Siegen die drei besten Spieler der Geschichte, sind eben in Topform.

...über den Traum, Paris zu gewinnen?

Mein Traum war immer, ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen. Ich will mich da gar nicht nur auf Paris konzentrieren, auch in Wimbledon und bei den US Open heuer groß aufspielen. Zudem gibt es viele andere Turniere. Indian Wells war einer meiner schönsten Erfolge, aber auch in Hamburg und Kitzbühel will ich gut spielen, das habe ich im Vorjahr ziemlich verbockt. 

...seine Entwicklung?

Ich habe heuer bislang mein bestes Jahr, habe mich noch einmal ein bisschen weiterentwickelt. Aber ich bin weiter neugierig, will weiter lernen. 

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