Tennis-Legende Thomas Muster: "Da trieben Leichen im Fluss vorbei"

Tennis-Legende Thomas Muster: "Da trieben Leichen im Fluss vorbei"
Muster kritisiert die öffentliche Hand, spricht über Zustände in Afrika, Dominic Thiem, und natürlich seine "Erste Bank Open" in der Wiener Stadthalle.

2011 spielte Thomas Muster ein letztes Mal bei den Erste Bank Open und verlor damals gegen Dominic Thiem, über den er auch gerne plaudert. Seit 2012 ist der mittlerweile 56-jährige Steirer Botschafter beim Stadthallen-Turnier, bei den er drei Mal im Endspiel stand. Im KURIER-Interview spricht die ehemalige Nummer eins der Welt nicht nur über „sein Turnier“.

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KURIER: Die vier Topgesetzten im Halbfinale. Das gab es zuletzt 1994 – mit Ihrer Beteiligung. Können Sie sich noch daran erinnern?

Thomas Muster: Es zeigt, wie sehr sich das Turnier entwickelt hat. Dennoch kann man es nicht ganz vergleichen, weil wir mit mir damals auch einen Lokalmatador dabei hatten. Die anderen waren Goran Ivanisevic, Andre Agassi und Michael Stich, das waren Größen, mit denen ich mich selbst niemals vergleichen wollte. Auch, weil ich damals gar nicht in den Top Ten war.

Der Lokalmatador hätte Dominic Thiem sein können. Sie sagten bei seinem Comeback, dass es dreimal solange dauert, bis er wieder oben steht, so lange er weg war. Sie dürften recht behalten ...

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