Doping-Fall Jannik Sinner: Dunkle Schatten über der Nummer 1

Jannik Sinner
Jannik Sinner darf nach positiver Dopingprobe und Freispruch bei den US Open starten. Der Italiener wird aber stets mit unangenehmen Fragen konfrontiert – und der Kritik von anderen Profis.

Wenn Jannik Sinner am Dienstag zum Auftakt gegen den US-Lokalmatador Mackenzie McDonald Bälle über das Netz serviert, hängt ein dunkler Schatten über den Weltranglisten-Ersten. Und damit auch über den US Open und dem Tennissport.

Dürfte er überhaupt dabei sein? Immerhin war der Italiener im März beim Turnier in Indian Wells zweimal positiv auf das verbotene Steroid Clostebol getestet worden und erst vor Kurzem von der International Tennis Integrity Agency (ITIA) freigesprochen worden.

Auch, wenn Sinner nun bei den US Open spielen darf, das Thema wird hängen bleiben. Natürlich sei das alles „nicht ideal“ kurz vor einem Grand-Slam-Turnier, sagte der Italiener, aber „ich weiß, dass ich nichts Falsches gemacht habe“. Aber Sinner, den die Sache schon länger gequält habe, ist zumindest froh, „dass alles raus ist. Weil es eine Erleichterung für mich und mein Team war.“

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