Djokovic nach Fünf-Satz-Sieg über Zverev im US-Open-Finale

Djokovic nach Fünf-Satz-Sieg über Zverev im US-Open-Finale
Nun fehlt dem Serben nur noch ein Erfolg auf den Grand Slam. Finalgegner ist am Sonntag (22 Uhr MESZ) der Russe Medwedew.

Der topgesetzte Serbe Novak Djokovic hat bei den Tennis-US-Open am Freitagabend (Ortszeit) das Halbfinale gegen Olympiasieger Alexander Zverev aus Deutschland 4:6,6:2,6:4,4:6,6:2 gewonnen. Djokovic trifft nun im Endspiel am Sonntag (22.00 Uhr MESZ, live Servus TV, Eurosport) auf den Russen Daniil Medwedew, der sich zuvor 6:4,7:5,6:2 gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime durchgesetzt hatte.

Djokovic hat damit weiter die Chance, als erster Mann nach 52 Jahren den Grand Slam aus allen vier Major-Turnieren in einem Kalenderjahr zu gewinnen. Zuletzt gelang das Rod Laver 1969.

Ein Triumph bei den US Open wäre Djokovics 21. Turniersieg bei einem Grand Slam, er wäre damit alleiniger Rekordhalter. Derzeit teilt er sich den Spitzenplatz in dieser Wertung mit Roger Federer und Rafael Nadal, die ebenfalls auf 20 Siege bei einem Major kommen.

 

Djokovic nach Fünf-Satz-Sieg über Zverev im US-Open-Finale

Zverev hingegen muss ein Jahr nach dem verlorenen Grand-Slam-Finale gegen den Österreicher Dominic Thiem weiter auf seinen ersten Triumph bei einem Major warten. Auch seine Serie von zuletzt 16 erfolgreichen Matches endete.

Wichtigste Match

„Ich werde an dieses Match herangehen, als wäre es mein letztes. Es ist wohl das wichtigste Match meiner Karriere“, sagte Djokovic. Viel mehr wollte er schon gar nicht mehr dazu sagen. „Ich bin sicher, Medwedew wird alles geben, um sein erstes Major zu gewinnen, auch werde alles, was noch im Tank ist, reinwerfen“, versprach der Weltranglisten-Erste, der in Flushing Meadows auch seinen 21. Major-Titel holen und damit Roger Federer und Rafael Nadal hinter sich lassen könnte.

Glücklicher Medwedew

Der Vergleich zu seinem ersten Endspiel in Flushing Meadows vor zwei Jahren gegen Rafael Nadal macht Medwedew sicher, dass es ein anderes Finale sein wird. „Ich bin ehrlich, damals war ich schon glücklich im Finale zu stehen“, erinnerte er sich zurück. „Je mehr man etwas verliert, umso mehr willst du es gewinnen. Ich habe zwei Finali verloren, ich will das dritte gewinnen“, gab sich Medwedew kämpferisch.

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