Superstar Djokovic unter Tränen: "Es ist alles meine Schuld"

Bitterer Abschluss: Djokovic ist enttäuscht
Der Serbe verlor beim Daviscup-Finalturnier mit Serbien gegen den Italiener Sinner gleich zweimal. Und war danach schwer angeschlagen. Die Italiener treffen am Sonntag im Endspiel auf Australien.

Langsam entwickelt sich dieses Duell zum Klassiker. In Malaga, im Halbfinale des Davis-Cup-Finalturniers, gab es das Kräftemessen sogar doppelt. Jannik Sinner gegen Novak Djokovic. Bei den ATP-Finals vergangene Woche in Turin  gewann der Italiener  das Gruppenspiel, im wichtigen Finale behielt der Serbe die Oberhand.  

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In Malaga war es aber der Tag des erst 22-Jährigen. Zunächst gewann jeder der beiden einen Satz mit 6:2, im dritten Satz wehrte Sinner drei Matchbälle ab und fügte den Weltranglisten-Ersten Djokovic die erste Niederlage im Davis Cup seit 2011 zu. Mit dem 6:2-2:6-7:5-Erfolg hielt Sinner die Italiener am Leben, denn zuvor hatte hatte Miomir Kecmanovic den zweiten italienischen Youngster Lorenzo Musetti  in drei Sätzen besiegt. 

Starkes Doppel

Und in der Entscheidung fanden  sich Sinner  und Djokovic erneut auf dem Court ein. Und abermals hatte der Youngster das bessere Ende für sich. Er siegte an der Seite von Lorenzo Sonego  gegen Djokovic/Kecmanovic 6:3 und 6:4 und darf am Sonntag im Finale gegen Australien antreten (16.00 Uhr). 

Der 36-jährige Djokovic hatte daran schwer zu knabbern. "Es ist alles meine Schuld. Ich habe drei Matchbälle vergeben und übernehme die Verantwortung. Es ist eine große Enttäuschung und für mich hart zu verdauen", sagte Djokovic mit Tränen in den Augen. Während der gesamten Saison waren meine Gedanken in dieser Woche bei meinem Davis-Cup-Team. Der Titel wäre für unser Land und die Menschen dort etwas ganz Besonderes gewesen.

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