Novak Djokovic: "Ich könnte heute aufhören"

TOPSHOT-TENNIS-ATP-SERBIA
Der Serbe kämpft in Belgrad um den ersten Titel in diesem Jahr und hat weiter die Augen auf die French Open gerichtet.

In Belgrad hat Djokovic ein Heimspiel. Es wäre natürlich eine schöne Geschichte, würde er ausgerechnet in der Heimat seinen ersten Titel im Jahr 2022 erringen. Im Halbfinale trifft er am Samstagnachmittag auf Karen Khachanov.

Djokovic hat in diesem Jahr schon für viele Schlagzeilen gesorgt, allerdings kaum als Tennisspieler. In Dubai scheiterte er ebenso rasch wie in Monte Carlo. Bei den Australian Open durfte er nach wochenlangem Hin und Her aufgrund seiner fehlenden Corona-Impfung nicht antreten.

"Ich allein entscheide darüber, niemand kann mich zwingen. Ich kann auch heute aufhören, wenn ich möchte. Ohne Probleme", so der bald 35-Jährige, der sich aber kampfeslustig präsentiert. "Für mich ist das Alter nur eine Zahl. Ich fühle mich inspiriert und motiviert."

TENNIS-ATP-SERBIA

Djokovic behält weiter die French Open in Paris im Fokus, an denen er nun doch teilnehmen darf. Ursprünglich hatte es geheißen, dass ungeimpfte Athleten nicht im Bois de Boulogne aufschlagen dürften.

Die Erwartungen möchte er nach innen und außen dämpfen. "Wenn du über zehn, 15 Jahre 99 Prozent deiner Partien gewinnst, dann gewöhnen sich die Leute daran. Aber es ist einfach nicht möglich und realistisch, auf so einem Niveau immer davon auszugehen. Es gibt schlechte Tage, schwache Phasen." Dennoch möchte Djokovic seinen 21. Grand-Slam-Titel feiern und mit Rafael Nadal gleichziehen.

Kommentare