Sternstunden im Tennis: Rekorde für eine 17-Jährige, Durchbruch des Wien-Siegers

Künftige Nummer 1? Mirra Andrejewa schickt sich an, ganz nach vorne zu kommen

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Eine 17-Jährige dominiert derzeit die Tennis-Szene nach Belieben, hier kündigt sich eine Wachablöse an, hier kündigt sich der Star von Morgen an. Die Russin Mirra Andrejewa holte in Indian Wells mit einem 2:6-6:4-6:3-Sieg über die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka ihren zweiten WTA-1000-Titel en suite geholt. Der Teenager ist auf diesem höchsten Level unter Grand-Slam-Niveau schon zwölf Spiele unbesiegt, das war davor noch nie so einer jungen Spielerin gelungen.
Vor zwei Wochen hatte Andrejewa in Dubai triumphiert, in der Weltrangliste rückt sie bereits auf Position sechs vor. Der Schützling von Conchita Martinez war in Indian Wells als Nummer neun eingestuft und hatte im Halbfinale die Polin Iga Swiatek besiegt, jünger war noch nie eine Spielerin mit Siegen über die Nummern eins und zwei der Weltrangliste bei einem Turnier. Jüngere Indian-Wells-Siegerinnen waren Martina Hingis (SUI/1998) und Serena Williams (USA/1999). Ihr Finalsieg beim mit rund neun Millionen US-Dollar dotierten Event war ihr zweiter gegen Sabalenka im sechsten Duell. Heuer hatte sie gegen die Belarussin in Brisbane und bei den Australian Open verloren.
Der britische Youngster Jack Draper legte kurz nach Andrejew nach und sicherte sich gleich in seinem ersten Masters-Finale den Titel . Der 23-Jährige, im kalifornischen Indian Wells an Position 13 gesetzt, bezwang den eine Nummer höher gesetzten Dänen Holger Rune im Schnelldurchgang mit 6:2, 6:2. Im Halbfinale des Hartplatz-Turniers hatte Draper bereits Titelverteidiger und Weltranglistenprimus Carlos Alcaraz ausgeschaltet. Keine 24 Stunden nach diesem Erfolg legte der Brite gegen Rune eindrucksvoll nach.
Seinen bisher größten Titel hatte sich Draper im Oktober in Wien gesichert. Bei den Erste Bank Open schlug er im Endspiel den Russen Karen Chatschanow.
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