Kleiner Aufwärtstrend im heimischen Tennis: Ein Österreicher steht in Tulln im Finale

Erfolgreiches Davis-Cup-Debüt: Lukas Neumayer stellt auf 2:0
Lukas Neumayer kämpft am Sonntag um seinen ersten Challenger-Titel. Jurij Rodionov steht bei einem etwas kleineren Frankreich-Challenger im Finale.

In Tulln darf man sich die Hände reiben, allen voran Turnierboss Florian Leitgeb. Und natürlich Lukas Neumayer, der in dieser Woche beim Challenger Österreichs Fahnen hochhält. Denn alle anderen Österreicher sahen die 2. Runde nicht. 

Der seit Freitag 22-Jährige schlug im Halbfinale Rudi Molleker, der vor Jahren als einer der größten Zukunftshoffnungen Deutschlands  gegolten hatte, mit 6:4, 6:3  und spielt damit am Sonntag um den Titel (12 Uhr, live ORF Sport Plus). Gegner ist der Brite Jan Choinski, der im Halbfinale den Tschechen Jakub Nicod schlug und wie Neumayer bei Günter Bresnik trainiert.

Neumayer, aktuell auf Rang 320 der ATP-Weltrangliste notiert und zuletzt zweifacher Staatsmeister, kämpft damit auch um seinen ersten Titel auf der Challenger-Tour. 2023 hatte er in Salzburg und Cordenons das Finale erreicht, ohne aber den letzten Sieg zu schaffen. In Salzburg unterlag er dabei Sebastian Ofner, den Neumayer im Davis Cup gegen die Türkei am 13. und 14. September in Bad Waltersdorf ersetzt. 

Auch bei Jurij Rodionov, der Österreichs Team gegen die Türkei anführt, geht es aufwärts. Der 25-Jährige steht nach einem Dreisatz-Sieg über den Portugiesen Henrique Rocha im Finale von Cassis (Frankreich). Dort wartet Frankreichs Altspatz Richard Gasquet (38), der 2007 erstmals in den Top 10 war. 

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