Davis Cup gegen die Türkei: Kapitän Melzer nominiert sein Fünf-Mann-Team

Wieder dabei: Jurij Rodionov
Nach dem Ausfall von Sebastian Ofner ist Jurij Rodionov die Nummer eins im Team. Auch das Parade-Doppel Alex Erler/Lucas Miedler ist dabei.

Jurij Rodionov, Filip Misolic, Lukas Neumayer und das Doppel Alexander Erler/Lucas Miedler bilden Österreichs vorläufiges Davis-Cup-Aufgebot vor dem Aufeinandertreffen mit der Türkei. Am 13. und 14. September geht es für die ÖTV-Equipe in Bad Waltersdorf um den Aufstieg in die Qualifikationsrunde 2025, wo um einen Platz in den Davis Cup Finals gespielt wird. Österreichs Jungstar Joel Schwärzler könnte noch zur Mannschaft stoßen.

"Wir haben ein kompaktes Team und die beste Mannschaft, die uns momentan zur Verfügung steht", sagte Teamkapitän Jürgen Melzer. Sebastian Ofner fehlt verletzt, der Steirer wird sich einer Fersenoperation unterziehen und hat die Saison beendet. Der vor dem Rücktritt stehende Dominic Thiem war offenbar kein Thema.

Gegen die Türken ist Österreich Favorit. Rodionov (ATP-Ranking 202), Filip Misolic (224), der beim Challenger in Tulln schon in Runde eins scheiterte und Neumayer (320) stehen beim Gegner mit Ergi Kirkin (287) und Cem Ilkel (486) nur zwei Spieler in den Top 500 gegenüber. Das Antreten auf Sand in Bad Waltersdorf war laut Melzer Wunsch der Spieler. Dass Lokalmatador Ofner nicht dabei sein kann, sei schade. "Aber ich bin sehr guter Dinge, dass wir die Hürde Türkei dennoch nehmen werden", sagt Melzer.

Im Training wird neben Sparring-Partner Neil Oberleitner auch Schwärzler dabei sein. Der 18-Jährige darf sich noch Hoffnungen auf einen Platz in der endgültigen Aufstellung machen. Melzer, der Schwärzler trainiert, kündigte an, nach den Trainingsleistungen eine Entscheidung treffen zu wollen, welches Trio für die Einzel nominiert wird.

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