Hammerlos in Wien: Österreichs Toptalent Schwärzler muss gegen Weltstar Zverev ran

Erste richtige Bewährungsprobe: Schwärzler spielt gegen Zverev
Knallharte Auslosung für den 18-Jährigen, der bald einen neuen Trainer hat. Thiem spielt gegen einen Italiener, der seit August kein Match gewann.

Das kam dick: Joel Schwärzler wurde im Kaufhaus Steffl in der Wiener Kärntner Straße  bei seinem Debüt beim größten heimischen Turnier die Nummer eins zugelost. Der Vorarlberger darf sich mit dem Deutschen Alexander Zverev matchen. Und hat keine Angst: „Ich sehe das eher als Chance, gegen die Nummer 3 der Welt zu spielen. Wir konnten schon gemeinsam trainieren, wir verstehen uns gut."

Der 18-Jährige, der heuer schon die Nummer eins der Juniorenwelt war,  erhielt durch eine Wildcard das Startrecht beim mit 2,626 Millionen Dollar dotierten Stadthallenturnier. Für den Vorarlberger ist es die erste Teilnahme auf ATP-500-Ebene. 

Schwärzler testet in dieser Woche den spanischen Coach Juan Ozon-Llacer, der früher erfolgreich mit dem Chilenen Nicolas Jarry zusammengearbeitet hat. „Wir verstehen uns sehr gut, haben ein sehr ähnliches Ziel. Es geht Richtung Entscheidung.“
Sollte das nicht klappen, ist auch Günter Bresnik, mir dem er oft trainierte,  eine Option. „Er ist einer der besten Trainer der Welt“, sagt Schwärzler. 

KURIER Talk mit Herwig Straka

Dominic Thiem bekommt es bei seiner letzten Teilnahme an einem ATP-Tennisturnier in Runde 1 mit einem Italiener zu tun. Der 31-jährige Niederösterreicher am Ende seiner Karriere auf den Weltranglisten-44. Luciano Darderi, der seit August kein APT-Match mehr gewann, aber zuvor schon einige Mal sein Können ausspielen konnte. 

Thiem könnte derweil am Dienstag im Falle eines Sieges gegen Darderi, gegen den er noch nie gespielt hat, den Beginn der Tennis-Pension verzögern. Den 31-Jährigen erwartet ein ausverkauftes Haus. Sollte der Lokalmatador gewinnen, würde im Achtelfinale entweder der Brite Jack Draper oder der Japaner Kei Nishikori warten.

Rodionov in Wien out

Der einzige rot-weiß-rote Qualifikant Jurij Rodionov ist am Samstag gleich in der ersten Runde ausgeschieden. Der 25-jährige Niederösterreicher, der aktuell im ATP-Ranking auf Platz 193 zu finden ist, unterlag dem als Nummer drei gesetzten Spanier Jaume Munar mit 5:7, 3:6.

Kommentare