Neuer Fan-Rekord beim Tennis in Wien: Aber ausländische Investoren notwendig
Die 50. Auflage des Stadthallen-Turniers war ein voller Erfolg. "Vor allem konnten wir wieder viele Junge zum Tennis holen", sagt Erste-Bank-Open-Turnierboss Herwig Straka. Dominic Thiem brachte zwar schon am Sonntag Fans bei der Farewell-Party in die Stadthalle und auch am Dienstag, "aber wir waren auch danach voll. Thiems Abschied sehen wir deshalb auch positiv, weil wir nicht mehr von den Österreichern abhängig sind", sagt Straka.
Doch das große Rahmenprogramm (die Ausstellung Champions of Vienna läuft noch bis zum Ende der Herbstferien) und einen starken Montag konnte Straka nun mit seinem Team von e/motion einen Zuschauerrekord bejubeln. "Heuer kamen noch einmal 5.000 Zuschauer mehr insgesamt waren rund 78.000 da." Und gut tat es, dass Erste-Bank-Vorstandsvorsitzende Gerda Holzinger-Burgstaller verkündete: "Wir verlängern den Vertrag mit dem Turnier um weitere drei Jahre bis 2027."
Freilich, um noch weiter zu wachsen, braucht es bald die neue Halle. "Wir stehen hier an, obwohl ich der Stadt Wien und den Sponsoren dankbar bin. Aber es braucht internationale Investoren und Partner, die Konkurrenz ist groß", sagt Straka. Und die neue Halle ist frühestens 2029 fertig, wenn überhaupt. Wiens Sportstadtrat Peter Hacker sagte dem Turnier weiterhin "volle Unterstützung" zu.
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