Entertainer Eubanks: Wimbledon hat einen neuen Liebling

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Christopher Eubanks steht im Viertelfinale. Dabei hasst der 27-jährige US-Amerikaner eigentlich Tennisspielen auf Gras.

Dafür, dass Christopher Eubanks nicht grün mit dem Rasen ist, hat er es in Wimbledon schon weit gebracht. Der 27-jährige US-Amerikaner zog auf dem ungeliebten Belag nicht nur ins Viertelfinale ein, er avancierte mit seiner spektakulären Spielweise auch noch zum Publikumsliebling.

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Der Einzug in die Runde der letzten acht durch einen Fünfsatzsieg (3:6,7:6(4),3:6,6:4,6:4) gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas ist der größte Erfolg in der Karriere von Christopher Eubank, der erst seit April in den Top 100 der ATP-Weltrangliste aufscheint. In Wimbledon steht der 27-Jährige überhaupt zum ersten Mal im Hauptbewerb.

Der beeindruckende Siegeslauf in Wimbledon ist umso bemerkenswerter, da Christopher Eubanks den Rasenbelag eigentlich hasst. Nachdem er Anfang Juni beim ATP-Challenger in Surbiton am Österreicher Juri Rodionov gescheitert war, jammerte der US-Amerikaner.  „Das ist der dümmste Belag, auf dem man Tennis spielen kann."

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Der Frust ist längst einer Lust gewichen. Christopher Eubanks begeistert mittlerweile mit seinem Rasenspiel und scheint sich immer wohler zu fühlen. Nach Surbiton kämpfte sich Eubanks in Stuttgart und Halle erfolgreich durch die Qualifikation, auf Mallorca gewann er anschließend sein erstes Turnier und reiste mit viel Matchpraxis nach London.

„Das ist jetzt eine ganz andere Person, das kann ich euch sagen. Gerade jetzt liebe ich Rasen", sagte Eubanks, der sich Tipps von der früheren Weltklassespielerin Kim Clijsters holte. Die Belgierin hatte ihm geraten, sich auf die Beinarbeit zu konzentrieren.  „Clijsters hält meinen Geist frisch und meine Laune hoch.“

Die Begeisterung rund um seine Person in Wimbledon kann Eubanks nicht nachvollziehen. „Die ganze Erfahrung war wie ein Wirbelsturm. Das ist etwas, wovon du träumst. Aber ich wusste nicht, ob dieser Traum wahr werden wird. Und nun sitze ich hier, das ist echt cool“, sagte er auf der Pressekonferenz nach dem Achtelfinalsieg gegen Tsitsipas.

Als nächster Gegner wartet nun der Russe Daniil Medwedew.  „Das wird wahrscheinlich das Größte sein“, sagte Eubanks.

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