Wenn die Mama die Beste ist: Auch als Mütter noch erfolgreich im Sport
Sybille Bammer war jahrelang einzigartig im Tennis-Zirkus. Vor allem, als sie 2008 ins Viertelfinale der US Open einzog. Denn damals wurde nicht nur über sie, sondern auch über die damals sechsjährige Tochter Tina, die oftmals mit auf Reisen ging, berichtet. Bammer war damals die einzige Tennis-Mutter.
Ein Jahr später kam die Belgierin Kim Clijsters als Mutter zurück. Jahre später war dies nicht mehr einzigartig, Angelique Kerber, Caroline Wozniacki oder Elina Switolina beispielsweise feierten als Mütter Erfolge. Und Serena Williams, deren Tochter Alexis Olympia am 1. September 2017 auf die Welt kam. Der US-Amerikanerin fehlte zu diesem Zeitpunkt nur ein Grand-Slam-Titel auf den ewigen Rekord. Danach stand sie zwar noch viel Mal in einem Major-Endspiel, der 24. Triumph gelang aber nicht mehr. Dennoch gewann sie noch Turniere.
Mutter Therese
Auch in anderen Sportarten feierten Mütter Siege. Die norwegische Langläuferin Therese Johaug feierte ein Comeback und ist wieder erfolgreich in der Spur – am Freitag gewann sie erstmals als zweifache Mutter. Die US-Sprinterin Allyson Felix holte als Mutter die Gold-Medaille in der Staffel über die 4 x 400 Meter bei den Spielen in Tokio. Gold im Team über die 400 x 100 Meter ging an die Jamaikanerin Shelly-Ann Fraser-Pryce, die 2017 einen Sohn bekam.
Die Wolfsburger Torfrau Almuth Schult ist seit 2020 Mama von Zwillingen. Isabell Werth, weltweit erfolgreichste Reiterin und Dressurreiterin bekam 2009 einen Sohn und kehrte danach ebenso erfolgreich in ihren Sport zurück.
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