Giro-Start in Ungarn: Milliarden Forint für eine rosarote Welt

Giro-Start in Ungarn: Milliarden Forint für eine rosarote Welt
Die Italien-Rundfahrt zieht in Budapest Tausende Menschen in den Bann. Mit der sündteuren Aktion präsentiert Viktor Orbán Ungarn als weltoffenes Land. Wie kommt das an?

„Giro d’Italia – Amore Infinito.“ Das rosa Leibchen mit diesem Aufdruck ist der Renner an den Verkaufsständen auf dem Heldenplatz in Budapest, gut 15 Meter lang ist die Menschenschlange vor dem „Giro-Store“. Ungarn ist zwar nicht gerade als Radsport-Land bekannt, doch die Begeisterung um den Start des Giro d’Italia ist groß.

Die 9.200 Meter lange Strecke des Zeitfahrens durch die Altstadt ist gesäumt von Menschen, sie stehen auch am finalen Anstieg, bei dem 150 Höhenmeter auf Kopfsteinpflaster mit bis zu 14 Prozent Steigung zu absolvieren sind. Schnellster Mann im Kampf gegen die Zeit war am Samstag der Brite Simon Yates, das Rosa Trikot verteidigte der Niederländer Mathieu van der Poel.

Giro-Start in Ungarn: Milliarden Forint für eine rosarote Welt

Ein Souvenirstand

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