Herbert Kocher wie erwartet neuer BSO-Präsident

Der neue Präsident Herbert Kocher will den BSO neu ausrichten.
Der ehemalige Fußballer folgt Peter Wittmann nach.

Herbert Kocher ist am Freitag im Rahmen der 44. Österreichischen Sportversammlung wie erwartet einstimmig zum neuen Präsidenten der Österreichischen Bundes-Sportorganisation (BSO) gewählt. Er folgt Peter Wittmann nach, der dieses Amt seit November 2007 bekleidet hatte und auf eine weitere Kandidatur verzichtete.

"Ich sehe dieser verantwortungsvollen Aufgabe mit großer Freude entgegen und bin überzeugt, mit Engagement und Einsatz vieles im Sinne des Österreichischen Sports bewegen zu können", sagte der neue Präsident und dankte auch Wittmann, für seine "großartige Arbeit der letzten sechs Jahre". Kochers Amtszeit läuft bis 2016.

Der ehemalige Fußballer ist seit vielen Jahren in diversen Funktionen u.a. als Mitglied des Präsidiums des ASKÖ, als Vizepräsident und Finanz-Referent des österreichischen Radsport-Verbands tätig. Auch bei Großereignissen wie der Rad-WM in Wien (Bahn) und Kärnten (Straße), bei der Mountainbike-WM 2002 in Kaprun sowie 2006 bei der Rad-WM in Salzburg war er in Organisationskomitees im Einsatz.

Windtner Vorsitzender der Fachverbände

Die vier Vizepräsidenten Kochers sind ÖFB-Präsident Leo Windtner, Siegfried Robatscher (ASVÖ), Michael Eschlböck (American Football) und Peter Haubner (Sportunion). Windtner wurde zum neuen Vorsitzenden der Fachverbände gewählt. Er ist damit oberster Repräsentant der 60 in der BSO organisierten und anerkannten olympischen und nicht-olympischen Fachverbände. "Ich bin überzeugt, dass der österreichische Fachsport in Zukunft durch konstruktives Zusammenwirken einen erfolgreichen Weg nehmen wird. Mein erklärtes Ziel wird es sein, den Stellenwert des Sports in Österreich deutlich anzuheben", betonte der Fachratsvorsitzender Windtner.

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