Sportlerwahl: Zehn Namen für die beiden "Nikis"

Seit 1949 werden Österreichs Sportlerinnen und Sportler des Jahres von der Sportjournalistenvereinigung gewählt, mit bereits fünf Siegen ist Titelverteidiger Marcel Hirscher der Rekordgewinner. Und so wie sportlich könnte der zurückgetretene achtfache Gesamtweltcupsieger, Olympiasieger und Weltmeister auch am Donnerstag in der Wiener Marx-Halle (20.15 Uhr/live ORF 1) ein (zumindest vorläufig) letztes Mal für eine Bestmarke sorgen.

Neben Bernd Wiesberger hat der 30-jährige Salzburger freilich noch weitere Konkurrenz im Ringen um den „Niki“. So etwa Basketballer Jakob Pöltl, der mit San Antonio in der besten Liga der Welt Erfolge sammelt. Am Montag siegten die Spurs mit dem 24-Jährigen nach 4:23-Rückstand und 105:86-Vorsprung mit 113:110 gegen Portland.

Tennis-Ass Dominic Thiem hat am Sonntag in Wien sein fünftes Turnier im heurigen Jahr gewonnen, ab Mittwoch schlägt der 26-jährige Niederösterreicher beim ATP-1000-Event in Paris-Bercy auf.

Und dann ist da natürlich noch Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger, der von der WM in Katar Bronze zurück nach Oberösterreich gebracht hat. Freilich hat das 27-jährige Bröckerl einen eher bangen Blick auf 2020: Der Leichtathletik-Weltverband überlegt, just seine Disziplin aus der Diamond League zu streichen.

Die Gasser-Nachfolge

Aufseiten der Damen stehen Skeleton-Europameisterin Janine Flock, Eisschnelllauf-Weltmeisterin Vanessa Herzog, Leichtathletin Verena Preiner, die WM-Dritte im Siebenkampf, Claudia Riegler, mit 45 Jahren älteste Siegerin im Snowboard-Weltcup, und zudem auch Abfahrts-Gesamtweltcupsiegerin Nicole Schmidhofer in den Top fünf.