Strahlende Gesichter und Trophäe für Blech-Marie Hütter

Kurz währte die Freude: Hütter wurde noch von drei Damen verdrängt.
Die 22-jährige Steirerin bekam eine eigens angefertigte blecherne Medaille überreicht.

Ein Hutschpferd ist Hans Pum nicht, da konnte er nach Anna Fenningers Sieg im ersten WM-Rennen noch so strahlen. Höchst zufrieden war er aber, der Alpindirektor des ÖSV. "Das ist ein Traumstart für das ganze Team", sagte der Oberösterreicher. Fenninger hat den sechsten Super-G-Titel eingefahren und damit die Konkurrenz weiter distanziert: Je zwei Erfolge haben Italien (Isolde Kostner) und Schweden (Anja Pärson) erreicht.

"Jetzt ist der Druck weg", stellte die nach einem Torfehler ausgeschiedene Nicole Hosp fest – bei der letzten WM in Schladming dauerte es eine Woche, bis die Österreicher ihre erste Medaille hatten. "Dieses Gold ist für uns alle gut", assistierte denn auch die ebenfalls ausgeschiedene Elisabeth Görgl.

Und Cornelia Hütter, die Viertplatzierte, hatte am Ende des Tages ihren Grant auch schon wieder ad acta gelegt. Denn Teamkollegin Michaela Kirchgasser hatte der 22-jährigen Steirerin da schon eine eigens angefertigte blecherne Medaille überreicht.

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