Sensation in Belgrad: 2 EM-Goldmedaillen für Österreichs Schwimmer

Felix Auböck ist Europameister
Felix Auböck wurde über 400 Meter Freistil mit neuem österreichischen Rekord Europameister. Auch die Lagenstaffel sorgte für einen historischen Triumph.

Österreichs Schwimmer badeten bei der EM in Belgrad im Erfolg und sorgten für einen glänzenden Abschluss. Am letzten Tag der Titelkämpfe bejubelte das österreichische Team gleich zwei Goldmedaillen.

Erst gewann Felix Auböck über 400 Meter Freistil und feierte in seiner Paradedisziplin den größten Erfolg nach Kurzbahn-WM-Gold im Jahr 2021. Danach sorgten Bernhard Reitshammer, Valentin Bayer, Simon Bucher und Heiko Gigler im Lagenbewerb für den ersten Triumph einer österreichischen Staffel.

Auböck war im Finale eine Klasse für sich und zog der Konkurrenz auf und davon. Bereits nach 200 Metern lag der Österreicher 1,62 Sekunden voran, keiner konnte ihm das Wasser reichen. In 3:43,24 markierte Auböck in Belgrad einen neuen österreichischen Rekord, der ihm viel Selbstvertrauen für die Olympischen Spiele in Paris geben wird.

Großer Stolz

"Diese EM-Goldmedaille bedeutet mir ganz, ganz viel. Das Allesbeste ist, dass ich Bestzeit geschwommen bin. Das macht mich am meisten stolz", sagte Auböck. 

Im allerletzten EM-Rennen schlug dann einem österreichischen Quartett die große Stunde: Bernhard Reitshammer, Valentin Bayer, Simon Bucher und Heiko Gigler sicherten sich sensationell EM-Gold in der Lagenstaffel. Mit einer famosen Aufholjagd bescherte Krauler Gigler den Österreichern mit 3 Hundertstelsekunden Vorsprung auf Polen den hauchdünnen Sieg. 

Damit endet eine EM, bei der die Österreicher auf der Erfolgswelle schwammen. Teamkollege Simon Bucher war über 50 Meter Delfin auf dem zweiten Platz gelandet.

Goldene Zeiten

Dazu holte Synchronschwimmerin Vasiliki Alexandri zweimal Gold im Solo und die Wasserspringer Anton Knoll und Dariush Lotfi gewannen sensationell im olympischen Synchron-Bewerb vom Turm.

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