Schwimm-WM: Caroline Pilhatsch verpasst Medaille

SWIM-WORLD-WOMEN-2019
Die Steirerin belegt im Finallauf über 200 m Rücken lediglich den siebenten Platz.

Caroline Pilhatsch hat bei der Schwimm-WM im südkoreanischen Gwjangju die erhoffte Medaille verpasst. Die Steirerin kam im Finallauf über 200 m Rücken nicht über den siebenten Rang hinaus. Die Kurzbahn-Vizeweltmeisterin schlug am Donnerstag auf der nicht-olympischen Langbahn-Sprintstrecke in 27,78 Sekunden an. Im Halbfinale hatte die 20-Jährige in 27,77 als Gesamt-Sechste einen neuen österreichischen Rekord geschafft.

Gold sicherte sich die US-Amerikanerin Olivia Smoliga in mit einer Zeit von 27,33 Sekunden. Silber ging an die Brasilianerin Etiene Medeiros, Bronze an Daria Waskina aus Russland.

1. Olivia Smoliga (USA) 27,33 Sek. 
2. Etiene Medeiros (BRA) 27,44
3. Daria Waskina (RUS) 27,51
4. Georgia Davies (GBR) 27,65
.   Kaylee McKeown (AUS) 27,65
6. Kathleen Baker (USA) 27,69
Weiter:
7. Caroline Pilhatsch (AUT) 27,78
8. Kira Toussaint (NED) 27,85

Zwei Fehler

Ein besseres Ergebnis sei durch eine langsame Reaktionszeit beim Start und einen schlechten Anschlag verhindert worden. "Zwei solche Fehler in einem WM-Finale sind einfach zu viel. Ich bin natürlich enttäuscht, weil ich mir viel mehr vorgenommen habe. Ich weiß, was ich falsch gemacht habe und das nächste Mal besser machen muss", meinte die 20-Jährige. Ausgerechnet im Finale keinen idealen Lauf erwischt zu haben, sei besonders ärgerlich. "Wie ich selber immer sage, es kann alles passieren in einem Finale. Das ist heute passiert, aber leider nicht positiv."

Ihren Finaleinzug wertete Pilhatsch aber natürlich als Erfolg. "Die Zeit war gut, mit einer Hundertstel über Rekord trotz der beiden Fehler. Das ist wirklich positiv und zeigt mir, dass da noch viel Potenzial ist. Finale bei der WM ist ein toller Erfolg auf den man aufbauen kann", so Pilhatsch.

Ein Wermutstropfen sei die verpasste Olympia-Qualifikation über 100 m Rücken, die sie bei den anschließenden Weltcups in Japan und China schaffen möchte. "Ich will unbedingt noch versuchen, die Norm zu erbringen. Das geht leichter bei internationalen Bewerben mit sehr starker Konkurrenz."

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